TCO Vergleich von neuzugelassenen konventionellen und (teil-)elektrischen Fahrzeugen aus Nutzersicht - Entwicklung eines VBA-Excel-basierten TCO-Modells zur Untersuchung der wirtschaftlichen Konkurrenzfähigkeit neuzugelassener (teil-)elektrischer Pkw

von: Stephan Leppler

diplom.de, 2014

ISBN: 9783842849709 , 88 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 38,00 EUR

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TCO Vergleich von neuzugelassenen konventionellen und (teil-)elektrischen Fahrzeugen aus Nutzersicht - Entwicklung eines VBA-Excel-basierten TCO-Modells zur Untersuchung der wirtschaftlichen Konkurrenzfähigkeit neuzugelassener (teil-)elektrischer Pkw


 

Einleitung: 1.1, Notwendigkeit der Untersuchung: Der anthropogene Klimawandel ist eine der großen Herausforderungen, welcher sich die Menschheit im 21. Jahrhundert gegenüber sieht. Dass es sich dabei um eine Tatsache handelt ist mittlerweile in der Wissenschaft und in der Bevölkerung weitestgehend unumstritten. Die Häufung von Wetterextremen und dem zunehmend drastischerem Rückgang von Gebirgsgletschern sind nur zwei Beispiele, dass der Klimawandel bereits heute Realität ist. Dieses Phänomen ist im Wesentlichen die Folge des Ausstoßes von Treibhausgasen [Umweltbundesamt 2010]. 1992 wude in Rio de Janeiro die Klimarahmenkonvention (UNFCC- United Nations Framework Convention on Climate Change), ein internationales Klimaschutzabkommen ins Leben gerufen, welches 1994 in Kraft trat. Im Artikel 2 dieses Abkommen heißt es: ‘Das Endziel dieses Übereinkommens (...) ist es, (...) die Stabilisierung der Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre auf einem Niveau zu erreichen, auf dem eine gefährliche anthropogene [d.h. vom Menschen verursachte] Störung des Klimasystems verhindert wird.’ [BMU 2011] Auf Grund der enormen drastischen Folgen einer starken Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur, müssen vor allem die wirtschaftlich hoch entwickelten Länder den Ausstoß von CO2 drastisch senken. Dies bedeutet eine Reduktion von CO2-Emissionen bis 2050 um 80 % gegenüber dem Niveau von 1990. [Umweltbundesamt 2010]. Laut [BMU 2009] will Deutschland seine Treibhausgas(THG)-Emissionen bis 2020 um 40 % gegenüber dem Basisjahr 1990 senken. Zur Zielerreichung ist es notwendig, dass alle relevanten Sektoren – Industrie, Haushalte, Energiewirtschaft und Verkehr ihre CO2-Emissionen deutlich senken. In einigen Sektoren sind durchaus Reduzierungen und somit Erfolge erreicht worden, nicht so im Verkehr [Hacker 2011a; Umweltbundesamt 2011b]. Laut [European Commission 2010] trägt der Transportsektor ein Viertel zu den CO2-Emissionen der EU bei, zudem zu einer signifikanten Verschlechterung der Luftqualität durch Feinstaub, NOx, HC und CO, und somit auch zu Gesundheitsproblemen. 2009 machte die Quellkategorie Straßenverkehr/übriger Verkehr 18,3 % des deutschen CO2-Inventars (ohne Quellkategorien: Landnutzung, Landnutzungsänderung und Forstwirtschaft) aus, wobei auf den Straßenverkehr 83 % der Emissionen des Verkehrsbereichs entfallen [Umweltbundesamt 2011a, 2011b]. [...]