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Götter in Grau - Über das gestörte Verhältnis zwischen Arzt und Patient
Je weiter die moderne Medizin voranschreitet und je raffinierter sie in den menschlichen Körper intervenieren kann, desto offensichtlicher wird sie mit ihrem Scheitern konfrontiert, desto mehr Nichtwissen wird erkennbar. Werner Vogd macht darauf aufmerksam, dass der Erfolg ärztlichen Handelns sich weniger an explizitem Wissen bemisst, sondern an einem praktischen Sinn, der jenes Vertrauen erzeugt, das den Mediziner für den Patienten erst zum Arzt machen kann.
Werner Vogd, geb. 1963, ist Professor für Soziologie an der Universität Witten/Herdecke. Zuletzt erschien 'Zur Soziologie der organisierten Krankenbehandlung'.
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