'Das Leben der Anderen' im Geschichtsunterricht. Ein Film zwischen Authentizität und Fiktion

von: Laura Baier

GRIN Verlag , 2014

ISBN: 9783656846178 , 12 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 13,99 EUR

Mehr zum Inhalt

'Das Leben der Anderen' im Geschichtsunterricht. Ein Film zwischen Authentizität und Fiktion


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nachkriegszeit, Kalter Krieg, Universität Bremen, Veranstaltung: Fachdidaktik, Sprache: Deutsch, Abstract: Goethe schreibt in seinem Vorwort zu 'Dichtung und Wahrheit': Ziel sei, '[...] den Menschen in seinen Zeitverhältnissen darzustellen und zu zeigen, inwiefern ihm das Ganze widerstrebt, inwiefern es ihn begünstigt, wie er sich eine Welt- und Menschenansicht daraus gebildet [...]'. Zwar war der Kontext biographischer Natur, doch lässt sich Goethes Erkenntnis auch auf das Geschichtsbewusstsein (von SchülerInnen) übertragen. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft werden darin verknüpft und Ereignisse erfahren im Sinn eines sich wandelnden Erkenntnisinteresses immer neue Deutung. So auch in der deutschen Filmproduktion 'Das Leben der Anderen', in der in einem fiktiven Gedankenspiel der überwachende MfS-Hauptmann (Ministerium für Staatssicherheit) Gerd Wiesler Fluch und Segen zugleich ist. In der Annahme, dass der Film als vermittelnde Instanz und zugleich als Element des 'sozialen Systems' Geschichtskultur historische Vorstellungen speist, stellt sich die Frage, ob 'Das Leben der Anderen' für den Geschichtsunterricht geeignet ist, vielmehr inwiefern er zwischen Authentizität und Fiktion eine Pendelbewegung vollzieht. Dazu werden u.a. Michael Sauers grundlegende Monographie zur Geschichtsdidaktik und Methodik sowie verschiedene Aufsätze von Knoben, Meyers und Von Borries sowie das Filmheft, herausgegeben von der Bundeszentrale für politische Bildung, herangezogen.