Eine Analyse von Platons Ansicht über die Richtigkeit von Worten auf Grundlage des Dialogs 'Kratylos'

von: Christoph Hendrichs

GRIN Verlag , 2014

ISBN: 9783656840015 , 12 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 13,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Eine Analyse von Platons Ansicht über die Richtigkeit von Worten auf Grundlage des Dialogs 'Kratylos'


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Veranstaltung: Sprachphilosophie bei Platon. Eine Interpretation des platonischen Dialogs 'Kratylos', Sprache: Deutsch, Abstract: Platons Dialog 'Kratylos' gilt als die älteste vollständig überlieferte Schrift aus dem europäischen Raum, die sich mit Sprachphilosophie auseinandersetzt. Aus ihr erfahren wir, welche sprachphilosophischen Positionen dem damaligen Athen bereits bekannt waren und sie lässt Spekulationen darüber zu, wie Platon selbst über ebendiese Standpunkte dachte. Den Ausgangspunkt des Dialogs bildet die Beschäftigung mit der Frage, ob Namen durch Konvention festgelegt werden oder ob ihnen eine natürliche Richtigkeit zugrunde liegt. Die Auseinandersetzung mit diesen Positionen eröffnet weitere Fragen, die im Dialog behandelt werden. So setzt sich Platon bzw. sein literarischer Sokrates weiterhin mit den Fragen auseinander, inwiefern Namen überhaupt Dinge repräsentieren können, was von den Dingen durch Namen abgebildet werden sollte und wie etymologische Verfahren vor diesem Hintergrund einem Erkenntnisgewinn über die Dinge zuträglich sein können. Dies wiederum führt schließlich zu der Frage, wie das Sein selbst beschaffen ist, ob es als etwas ständig Fließendes im heraklitischen Sinne zu begreifen sei oder ob den seienden Dingen unveränderliche Ideen zugrunde liegen. Die vorliegende Arbeit wird sich an der Ausgangsfrage orientierend mit Platons Suche nach einer sinnvollen Theorie bei der Bildung und Zuordnung von Namen beschäftigen. Es soll hierbei der Frage nachgegangen werden, worin Platon ein Kriterium für die Richtigkeit von Worten sah und ob er hierbei den zeitgenössischen sprachphilosophischen Positionen etwas abgewinnen konnte. In einem ersten Schritt werden die Standpunkte zur Sprachphilosophie vor und zu Platons Zeit vorgestellt, die er im Dialog 'Kratylos' in zwei grundsätzlich gegenüberstehende Positionen bündelte. In einem weiteren Schritt wird gezeigt, inwiefern Platon sich mit ihnen auseinandersetzte. Hierbei wird auch Platons Ideenlehre als Möglichkeit zur Beantwortung der Fragestellung in Betracht gezogen und der Dialog 'Kratylos' auf mögliche Hinweise zur Ideenlehre hin untersucht.