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Das Recht auf Nichtwissen im Kontext prädiktiver Gendiagnostik - Eine Studie zum ethisch verantworteten Umgang mit den Grenzen des Wissens
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Das Recht auf Nichtwissen im Kontext prädiktiver Gendiagnostik - Eine Studie zum ethisch verantworteten Umgang mit den Grenzen des Wissens
Mit Hilfe prädiktiv-gendiagnostischer Untersuchungsverfahren gelingt die Identifizierung genetischer Risikofaktoren weit vor Sichtbarwerdung erster Erkrankungssymptome. Am Beispiel der prädiktiven Brustkrebsdiagnostik begründet Ariane Schroeder das Recht auf Nichtwissen aus Sicht einer aufgeklärten Patientenautonomie positiv und profiliert es als einzelfallbezogene, moralisch verantwortete Option im Umgang mit den Grenzen des Wissens. Bislang wurde das Recht auf Nichtwissen primär als defensives Abwehrrecht thematisiert. Demgegenüber betont die Autorin den Eigenwert des wohlüberlegten Wissensverzichts und wirkt einer fragwürdigen Verantwortungsüberforderung des Einzelnen entgegen.
Nach dem Studium der Biologie und Theologie leitet Ariane Schroeder seit 2013 das Referat 'Ethik in Medizin und Pflege' an der Katholischen Akademie für Berufe im Gesundheits- und Sozialwesen in Bayern e.V.
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