Welche Folgen hatte das Sprachgesetz 101 für die Sprache und die Gesellschaft in Québec?

von: Chantal Grede

GRIN Verlag , 2014

ISBN: 9783656754725 , 17 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Welche Folgen hatte das Sprachgesetz 101 für die Sprache und die Gesellschaft in Québec?


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik für das Fach Französisch - Landeskunde, Note: 1.7, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass sich der Gebrauch des Französischen in Quebec durchgesetzt hat, ist kein Zufall, sondern Ergebnis einer gezielten sprachpolitischen Steuerung, die keineswegs unumstritten war und großes politisches Konfliktpotential in sich barg und birgt. Als größter Einschnitt der sprachpolitischen Geschichte Quebecs kann die Verabschiedung des Sprachgesetzes 101 angesehen werden, das von der Parti québécois im Jahr 1976 erlassen wurde. Ziel dieses Gesetzes war es, unmittelbar einen positiven Einfluss auf das Fortbestehen des Französischen im Vergleich zum Englischen zu erzielen, indem Französisch offiziell einzige Amtssprache in der Provinz Quebec wurde. Welche Konsequenzen dieses Sprachgesetz auf die sprachliche Realität und auf die Gesellschaft in der Provinz Quebec hatte und bis heute hat, soll die Leitfrage meiner Seminararbeit sein. Dafür ist es zunächst notwendig, die Entwicklung der Sprachpolitik in Quebec kurz zu erläutern und somit auf die Ursprünge der Frankophonie einzugehen (vgl. 1.1). Danach folgt die etwas detailliertere Erläuterung der sprachlichen Situation des Französischen in den unmittelbaren Jahren vor der Verabschiedung des Gesetzes 101, also der Jahre zwischen 1960 und 1976 (vgl. 1.2). Damit einhergehend werden die Gründe für das Erlassen des Gesetzes 101 und dessen zentrale Inhalte erläutert (vgl. 2.1). So können in einem abschließenden Schritt (vgl. 2.2) die unmittelbaren sowie langfristigen Auswirkungen und Konsequenzen des Gesetzes auf die sprachliche Landschaft Quebecs analysiert und herausgestellt werden.