Ökotourismus als Chance einer nachhaltigen Entwicklung am Beispiel der Uckermark

von: Jenny Nußbaum

GRIN Verlag , 2014

ISBN: 9783656731054 , 58 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 18,99 EUR

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Ökotourismus als Chance einer nachhaltigen Entwicklung am Beispiel der Uckermark


 

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Fremdenverkehrsgeographie, Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Für die Bewohner der Industrieländer ist das Reisen ein Privileg und so reisen sie an die exotischsten Destinationen weltweit. Dabei werden Reiseentscheidungen oft wenig rational und vielfach zufallsbedingt getroffen (BECKER 1996:164). Die dadurch entstehenden Umweltbelastungen sind den Reisenden meist nicht bewusst oder werden ignoriert (ebd.). Aber eine Urlaubsreise bedeutet nicht immer ein Pauschalurlaub in großen Hotelanlagen, sondern immer öfters ein Urlaub mit der Natur (FIEDLER 2008:3). Aus einer kleinen Randgruppe von Naturtouristen entwickelte sich ein wichtiger Motor im Tourismus. Laut der ECOTOURISM SOCIETY (2007:o.S.) wuchs der Anteil des Ökotourismus am gesamten Tourismusvolumen in den 90er Jahren um 20 % bis 34 % pro Jahr. Ökotourismus bedeutet eine nachhaltige Tourismusentwicklung. Diese soll den heutigen Bedürfnissen der Touristen und Gastregionen gerecht werden, während sie die Zukunftschancen wahrt und erhöht (BfN 2013:o.S.). Die nachhaltige Tourismusentwicklung hat zum Ziel, wirtschaftliche, soziale und ästhetische Erfordernisse zu erfüllen und gleichzeitig kulturelle Integrität, sowie grundlegende ökologische Prozesse, Biodiversität und die Lebensgrundlagen zu erhalten (ebd.). Die Gewährleistung des Managements aller Ressourcen ist dabei das zentrale Thema (ebd.). Aus geographischer Sicht ergibt sich ein Spannungsfeld zwischen Natur und Tourismus. Denn der immer bedeutendere Wirtschaftszweig Tourismus beeinflusst die Natur und somit deren räumliche Gestaltung (ELLENBERG et al. 1997:1). Die Aufgabe des Ökotourismus besteht darin, tragfähige Kompromisse zwischen touristischen Bedürfnissen und Umwelterhaltung zu finden (ebd.). So eröffnet sich ein Bereich, der eine Synthese aus den natur- und kulturwissenschaftlichen Teildisziplinen der Geographie erfordert (ELLENBERG et al.1997:1). Ziel dieser Arbeit ist es, den Ökotourismus in seinem Potenzial einer nachhaltigen Entwicklung beizutragen, zu untersuchen. Aber auch das Konfliktpotenzial, welches sich zwischen Natur und Tourismus sowie der lokalen Bevölkerung ergibt, näher zu betrachten.