Decadencemotivik in Thomas Manns Werk 'Der Tod in Venedig'

von: Janine Lacombe

GRIN Verlag , 2014

ISBN: 9783656715832 , 37 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 15,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Decadencemotivik in Thomas Manns Werk 'Der Tod in Venedig'


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Koblenz-Landau (Germanistik), Veranstaltung: Deutsche Literatur ab 1700, Sprache: Deutsch, Abstract: In Thomas Manns Werk Der Zauberberg (1924) findet sich im 'Schnee'-Kapitel ein einziger hervorgehobener Satz: Der Mensch soll um der Güte und Liebe willen dem Tode keine Herrschaft einräumen über seine Gedanken. Hierüber merkt der Autor selbst 1940 an, diese Aussage hätte in keinem seiner früheren Bücher stehen können. Obgleich Thomas Mann kommentiert, der Roman sei weitgehend noch [...] ein Buch der Sympathie mit dem Tode , impliziert dieser Satz eine in seinem ?uvre stattfindende qualitative Veränderung der Todesmotivik, nämlich eine Extension ins Lebensbejahende. Der Zauberberg (1924) sei als humoristisches Gegenstück zu der bereits 1912 erschienen Novelle Der Tod in Venedig geplant gewesen. Bereits der Titel dieser verweist auf das zentrale Motiv der Erzählung: den Tod. Dieser erweist sich als essentieller Bestandteil des Motivkatalogs der Décadence, als unvermeidliches Resultat eines fortschreitenden Verfalls.