Die Kathedrale von Chartres als bedeutender gotischer Sakralbau. Aufbau und Besonderheiten

von: Corinna Gronau

GRIN Verlag , 2014

ISBN: 9783656711865 , 40 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Die Kathedrale von Chartres als bedeutender gotischer Sakralbau. Aufbau und Besonderheiten


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Veranstaltung: Die gotische Kathedrale, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Stilepoche der Gotik entstand um 1140 in der Île-de-France und breitete sich von dort in ganz Europa aus, bis sie um 1500 mit dem Ende des Mittelalters von der Renaissance abgelöst wurde. Der Bau- und Kunststil ist '[...] das Endresultat des im romanischen Stile immer lebhafter hervortretenden Strebens nach dem vollkommenen Ausdruck der Einheit zwischen dem Ganzen und den Teilen [...]' . In der Architektur kommt dieser Anspruch bei den Kathedralbauten zur Geltung, indem der Innenraum als Raumeinheit konzipiert wird, was die Verschmelzung von Säulen, Wandvorlagen, Fensterrahmen und Gewölbe zur Folge hat. Die massiven Mauern der Romanik werden mithilfe von Strebepfeilern aufgelöst und Wandflächen zugunsten von Fenstern reduziert. Das Resultat ist eine 'Lichtarchitektur' , die zusammen mit der gesteigerten Höhe und Weite des Gebäudes den Gedanken der Gegenwart Gottes, der Kathedrale als 'irdisches Abbild des Himmlischen Jerusalem' , erweckt. Frankreich als Quelle gotischer Architektur spielt für die Entwicklung des klassischen Kathedralschemas eine maßgebende Rolle. Zu den bedeutendsten französischen Sakralbauten dieser Zeit, die einen entscheidenden Beitrag zur Entfaltung der gotischen Charakteristika geleistet haben, zählt auch die Kathedrale von Chartres, welche das Thema dieser Hausarbeit bildet. Ziel des Aufsatzes ist es einen allgemeinen Überblick über den Aufbau der Kathedrale zu geben und dabei die Besonderheiten bzw. Neuerungen gegenüber Vorgängerbauten herauszuarbeiten. Die Beschreibung des Gebäudes wird von West nach Ost erfolgen. Ausgewählte Vergleiche sollen dabei unterstützend herangezogen werden um die Bedeutung des Bauwerkes für die Stilepoche der Gotik zu demonstrieren.

Corinna Gronau, M.A., wurde 1988 in Berlin geboren. Ihr Studium der Kunstgeschichte und Germanistischen Literaturwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universitat Jena schloss die Autorin mit dem akademischen Grad Bachlor of Arts erfolgreich ab. Ihr Masterstudium der Kommunikation und Sprache mit dem Schwerpunkt Medienwissenschaft absolvierte sie an der TU Berlin. Praktische Erfahrung in den Bereichen Redaktion, Marketing und Lektorat konnte Corinna Gronau in mehreren Praktika und einem Verlagsvolontariat sammeln. Derzeit arbeitet sie als PR-Beraterin in einer Agentur in Ingolstadt.