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TEXT+KRITIK 204 - Sibylle Lewitscharoff
Sibylle Lewitscharoff hat in jüngster Zeit mit umstrittenen kulturkritischen Reflexionen auf sich aufmerksam gemacht. Inwiefern lassen sich diese im Kontext ihrer literarischen und poetologischen Äußerungen verstehen? Dieses Heft bietet die erste umfassende Auseinandersetzung mit den Texten der Georg-Büchner-Preisträgerin, die in ihrem Werk vor allem Schwellen der Existenz abschreitet: die Schwellen zwischen Vernünftigen und Verrückten, Lebenden und Toten, Menschen und Tieren, Heimat und Fremde, Weltlichem und Jenseitigem. Es widmet sich insbesondere ihrem Verhältnis zu Religiosität, Postmoderne und Pop, ihren Positionsbestimmungen zu Realismus und Phantastik sowie ihrer Poetik des modernen Romans.
Studium der Deutschen Liteartur sowie der Philosophie und Politischen Theorie; seit 2010 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin.
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