Der britische Fotokünstler Victor Burgin

von: Christina Vollmert

GRIN Verlag , 2014

ISBN: 9783656680468 , 33 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Der britische Fotokünstler Victor Burgin


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Fotografie und Film, Note: 1,7, Universität zu Köln (Kunsthistorisches Insitut), Veranstaltung: Britische Fotokulturen, Sprache: Deutsch, Abstract: Spricht man über britische Fotografie des 20. Jahrhunderts, kommt man kaum drum herum, auch vom Künstler Victor Burgin zu sprechen. Besonders in den letzten 30 Jahren etablierte er sich zu einem der einflussreichsten Künstler im Bereich der Fotografie sowie zu einem anerkannten Theoretiker. Seine Fotoarbeiten, in denen er Foto und Text in einer neuen, eigene Weise kombiniert, gelten heute als Schlüsselwerke der Konzeptkunst. Für Burgin, der zunächst Malerei studierte, ist eben diese ein 'anachronistisches Beschmieren von gewebtem Stoff mit farbigem Dreck'. Dementsprechend beschäftigt sich Burgin überwiegend mit Fotografie (seit den 1990er aber auch verstärkt mit Film, Video und digitaler Bildbearbeitung), wo ihn vor allem das durch die Semiotik geprägte Nebeneinander von Text und Bild interessiert. Denn für Burgin - als auch für anderer Künstler-Theoretiker dieser Zeit wie Allan Sekula oder Martha Rosler - wird die Fotografie in den 1970er Jahren zum geeignetsten Mittel, der im angelsächsischen Kunstdiskurs noch stark vorherrschenden modernistischen Kunstauffassung und ihrer auf Schlagworten wie' Original' und 'Authentizität' basierenden Rhetorik eine Alternative entgegenzustellen. Seine Auffassung von Kunst fasst Burgin folgendermaßen zusammen: 'Es ist nicht meine Aufgabe als Künstler zu unterhalten. Es ist vielmehr meine Aufgabe, mich selbst und meine Position immer wieder in Frage zu stellen. So verstehe ich mich, und so verstehe ich die Kunst, der ich mich verpflichtet fühle.' In der vorliegenden Arbeit sollen drei Werke Burgins genauer betrachtet werden: Park Edge (1987), Angelus Novus (1995) und A Place to Read (2010). Diese Auswahl ist meiner Meinung nach kennzeichnet für unterschiedliche Phasen Burgins künstlerischen Schaffens.