Shakespeares Sonette. Eine Analyse epochenspezifischer Übersetzungen

von: Natalja Fischer

GRIN Verlag , 2014

ISBN: 9783656657071 , 13 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Shakespeares Sonette. Eine Analyse epochenspezifischer Übersetzungen


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Literatur der Romantik, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg (Institut für English Literature), Veranstaltung: Literatur und Übersetzung, Sprache: Deutsch, Abstract: William Shakespeares Sonette gelten mittlerweile als literaturwissenschaftliche Spezialdisziplin. Die berühmten Gedichte werfen eine Vielzahl an Fragen auf und sind Gegenstand diverser Diskussionen in der Sekundärliteratur. Auch wurde kein anderes Werk so oft und so kontinuierlich ins Deutsche übertragen. Dieser Umstand macht die Gedichte zu einem besonders interessantem Gegenstand im Feld übersetzungstheoretischer Forschung, was auch der Ausgangspunkt dieser Arbeit ist: Im Folgenden möchte ich mich auf eine vergleichende Analyse ausgewählter deutscher Sonettübersetzungen konzentrieren, ohne jedoch wichtige Erkenntnisse der Literaturwissenschaft zu übergehen. Zunächst sollen daher in einer allgemeinen Einführung Inhalt, Entstehungskontext und die wichtigsten Theorien zu den Gedichten dargelegt werden. Besondere Beachtung wird hierbei dem Sonett 18 gewidmet, welches ich als Gegenstand für die spätere Übersetzugsanalyse ausgewählt habe. Der zweite Teil dieser Arbeit widmet sich dann den Übersetzungen. Um diese systematisch analysieren zu können, soll zunächst eine passende Theorie vorgestellt werden. Hierzu habe ich das 'Äquivalenz Paradigma' ausgewählt, denn unter dieses fallen mehrere verschiedene Ansätze (wortwörtliche Äquivalenz, formale Äquivalenz, funktionale Äquivalenz), was eine gute Basis für einen Vergleich schafft. Anhand dieser Theorie sollen dann drei ausgewählte Übersetzungen des Sonett 18 analysiert und verglichen werden. Da die ausgewählten Übersetzungen aus drei verschiedenen Jahrhunderten stammen, sollen die Ergebnisse auch jeweils in den Kontext derzeitiger Übersetzungspraxen eingeordnet werden. Hierbei ist davon auszugehen, dass jede Epoche andere Vorstellungen davon hatte, wie eine gelungene Übersetzung auszusehen hat: Soll die Wortwahl des Original möglichst erhalten bleiben oder sind Melodie und Klang von größerer Wichtigkeit? Kommt es auf den Inhalt an oder vielmehr darauf, die Intention des Autors und die emotionale Wirkung in der Übersetzung zu transportieren? Die These die hier überprüft werden soll lautet folgendermaßen: Übersetzer stellen epochenspezifisch unterschiedliche übersetzungstheoretische Ansprüche an ihre Sonettübertragung. Abschließend soll im Fazit eine Zusammenfassung der Ergebnisse erfolgen und eine persönliche Einschätzung in Bezug auf die verschiedenen Übersetzungen gegeben werden.