Die Apokalypse - 16 Holzschnitte von Albrecht Dürer erläutert von Helmut H. Schulz

von: Helmut H. Schulz

neobooks Self-Publishing, 2014

ISBN: 9783847688006 , 40 Seiten

Format: ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 1,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Die Apokalypse - 16 Holzschnitte von Albrecht Dürer erläutert von Helmut H. Schulz


 

Die 16 Blätter der Apokalypse sind 1498 erschienen, nach der Rückkehr des Malers aus Italien. Sie wurden ein beispielloser künstlerischer und finanzieller Erfolg und wurden ständig neu aufgelegt. Albrecht Dürer hat den Vertrieb selbst eingeleitet; die Verbreitung war ihm wichtig genug. Offensichtlich war der Künstler Dürer von der biblischen Überlieferung tief berührt und angeregt. Die Apokalypse des Johannes, die 'Offenbarung', bewegte die Zeitgenossen beinahe anderthalb Tausend Jahre nach der Niederschrift aus vielen Gründen. Die politische und soziale Lage in Deutschland und in Europa zum Ausgang des 15. Jahrhunderts hatte die irdische Endzeiterwartung auf die Tagesordnung gesetzt. Das Erbe aus der Apokalypse im 'Heiligen Land', fiel mit den sozialen Hoffnungen am Beginn der Neuzeit zusammen, alles drängte nach Veränderung und Erneuerung. Wir stehen kurz vor dem Thesenanschlag Luthers, die große Kirchenspaltung einleitend, stehen vor Ausbruch des deutschen Bauernkrieges im Süden Deutschlands und in Thüringen, stehen vor dem 'Augsburger Bekenntnis' einfachen Scheinfriedens. Alles sehnte den neuen Gottesstaat herbei, der die Welt erlösen und befrieden, zumindest aber ein neues Zeitalter der Gerechtigkeit, der Abkehr von dem alten Regiment herbeiführen sollte. Die Vernichtung des Bösen stand an ...

Helmut H. Schulz, Jahrgang 1931, arbeitete nach dem Besuch der Oberschule im grafischen Gewerbe. Von Mitte der 1950er Jahre an publizierte er zahlreiche Aufsätze und Kurzprosa in Zeitschriften und Zeitungen der literarischen Szene in der DDR. Seit 1962 war er redaktioneller Mitarbeiter verschiedener Zeitschriften und Zeitungen, darunter die Junge Kunst, Das Magazin und das Forum. Von 1968 bis 1970 wirkte Schulz als Feature-Dramaturg im Rundfunk der DDR; von 1970 bis 1974 arbeitete er als Redakti