Tennis - Edelsport für das Volk? - Eine telefonische Befragung zur Imageanalyse des Tennissports in der Stadt München

von: Martin Schmid

diplom.de, 2014

ISBN: 9783836637343 , 122 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 38,00 EUR

Mehr zum Inhalt

Tennis - Edelsport für das Volk? - Eine telefonische Befragung zur Imageanalyse des Tennissports in der Stadt München


 

Inhaltsangabe:Einleitung: I. Theoretischer Teil: 1. Einführung: ‘Matchball…Fünf Schritte an die Grundlinie…Mein Arm wird schwer, ganz wacklig…Ich konzentriere mich auf den Ballwurf und haue einfach drauf.’ Diese Gedanken verfolgten anscheinend Boris Becker auf dem Weg zur Grundlinie, kurz bevor er mit einem Ass seinen ersten Wimbledon Sieg im Jahr 1985 errang. Damals fieberten 12 Millionen Menschen vor den heimischen TV-Geräten mit dem 17jährigen Leimener mit. Es waren unter anderem jene Menschen die zu dieser Zeit Tennisanlagen wochenlang ausgebucht hatten und die Mitgliederzahl in deutschen Vereinen bis zum Jahr 1995 auf ca. 2,4 Millionen ansteigen ließen. Doch der Boom um den weißen Sport – wie Tennis einst ehrfürchtig betitelt wurde – fand Ende der Neunziger Jahre ein jähes Ende. Aktuell zählt der deutsche Tennis Bund knapp 1,6 Millionen Mitglieder. Seit 1995 nimmt die Mitglieder-und Vereinszahl in Deutschland Jahr für Jahr kontinuierlich ab. Tennis sitzt im Fernsehen mehr und mehr auf der Ersatzbank und die Zahl der im eigenen Land stattfindenden ATP-bzw. WTA-Turniere hat sich in den letzten Jahren fast halbiert. Liegt dies eventuell daran, dass sich seit Boris Becker und Steffi Graf bis heute keine deutsche Spielerin und kein deutscher Spieler in der Tennis-Weltrangliste als Nummer eins positionieren konnte? Die Vereine und Trainer hoffen auf Hilfe der 18 Verbände und des Deutschen Tennis Bundes. ‘Mit einem guten Marketingkonzept und einer Aufpolierung des angekratzten Images wäre ein guter Anfang gemacht, dem Tennis zu mehr Attraktivität zu verhelfen’, so Georg Pascal, Geschäftsführer der ITMS Marketing GmbH. Die Experten um den Deutschen Tennis Bund kennen offensichtlich die Misere um das Image des weißen Sports und versuchen seit einigen Jahren mit gezielten und kreativen Marketingaktionen die Bekanntheit und Begeisterung an Tennis wieder zu steigern. ‘Cardio Tennis’, ‘Deutschland spielt Tennis’ oder ‘Beach Tennis’ sind nur drei Beispiele aus diesem Aktionspool. Einerseits sehen die Verantwortlichen des Verbandes die Wichtigkeit des Images. Sie wissen, dass es um den Ruf des Tennissports nicht gut bestellt ist und deswegen Verbesserungsarbeit geleistet werden muss. Andererseits wird das Problem mit dem Bild, welches die Öffentlichkeit von der Sportart Tennis hat, nicht an der Wurzel gepackt, geschweige denn näher ergründet. Dabei muss man kein Psychologie- oder Wirtschaftsexperte sein, um zu wissen, dass man erst ein Image verbessern [...]