Exegese des Neuen Testaments - Lukas 11, 29-32 'Ablehnung der Zeichenforderung'

von: Paul Faber

GRIN Verlag , 2014

ISBN: 9783656635598 , 15 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Exegese des Neuen Testaments - Lukas 11, 29-32 'Ablehnung der Zeichenforderung'


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1,7, CVJM-Kolleg Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich kannte den Text in Lukas 11, 29-32 vorher noch nicht. Ich war verwundert, dass diese Verse, die ich unter der Überschrift 'Ablehnung der Zeichenforderung' las, im Lukasevangelium zu finden sind. Denn ich verstehe bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht, warum Lukas, der doch sein Evangelium an die Hellenisten gerichtet hat, hier gleich zwei Verweisstellen aus dem Alten Testament (AT) benutzt hat. Diese Texte waren den Hellenisten eigentlich nicht bekannt und so hätte es doch zu Verständnisproblemen kommen müssen. Außerdem hat Lukas aus meiner Sicht die Bibelstellen und deren Zusammenhänge nicht ausreichend genug erklärt. Ich selber kenne die angegebenen Bibelstellen im AT noch nicht gut genug, um selber das Zeichen des Jona deuten oder verstehen zu können. Ich bin gespannt, ob sich diese Frage nach meiner Exegese auflösen wird. (...) Zum Vergleich der Bibelstelle benutze ich folgende drei Bibelübersetzungen: Die Elberfelder Bibelübersetzung in revidierter Fassung (ELB), die revidierte Lutherbibel von 1984 (LU) und die Übersetzung aus dem Regensburger Neuen Testament von Josef Ernst (RNT). Ich möchte an dieser Stelle nicht auf die einzelnen, eher unbedeutenden Unterschiede eingehen, dafür aber vor allem den Vers 32 näher beleuchten, da ich hier die größten Unterschiede zwischen den drei Übersetzungen wiederfinden kann. So wird das griechische Wort im RNT mit verurteilen und in ELB und LU mit verdammen übersetzt. Beide Begriffe haben auf den ersten Blick zunächst eine unterschiedliche Bedeutung, da meines Erachtens eine Verurteilung nicht automatisch eine Verdammung ausdrückt. Wenn man das griechische Wort aber von seiner ursprünglichen Bedeutung her richtig verstehen und übersetzen will, wird man ihm sowohl mit der einen als auch mit der anderen Übersetzung gerecht.