Das Charakterbild Kaiser Othos

von: Ninette Schmidt

GRIN Verlag , 2014

ISBN: 9783656611561 , 15 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's

Preis: 13,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Das Charakterbild Kaiser Othos


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,7, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Marcus Salvius Otho, als Kaiser Imperator Marcus Otho Caesar Augustus, geboren am 28. April 32 n. Chr. entstammte einer unter Augustus und Claudius zu Ruhm und Ansehen gelangten Ritterfamilie aus Ferentium. Am 15. Januar 69 n. Chr. wird Otho durch den Senat zum neuen Kaiser bestimmt und am 16. April des selben Jahres endet seine Regentschaft mit seinem Freitod. Otho war nicht der einzige Imperator, der das sogenannte Vierkaiserjahr 68/69 n. Chr. nicht überlebte. Sein Vorgänger Galba, wie auch sein Nachfolger Vitellius starben binnen Jahresfrist. Erst die Flavische Dynastie, beginnend mit Vespasian, brachte wieder etwas Kontinuität in das Imperium Romanum. Unter ihrer Herrschaft wurden die Historiker, deren Werke noch bis heute erhalten geblieben sind, politisch und schriftstellerisch aktiv. Dazu gehören unter anderen Gaius Tranquillus Suetonius, Flavius Josephus, Plutarchus und P. Cornelius Tacitus. Auch Cassius Dio hat über besagte Zeit geschrieben, wenn auch erst ein Jahrhundert später. Auffällig bei allen genannten antiken Historikern ist deren geschlossen negativ dargestelltes Geschichtsbild des Kaisers Otho, sie sind in ihrer Charakteranalyse Othos wenig schmeichelhaft, bzw. haben sogar trotz erklärter Objektivität die Person Othos auf seine Schlechtigkeiten reduziert und positive Eigenschaften und Leistungen nicht anerkannt oder abgewertet. Bezugnehmend auf die Schwerpunktsetzung, des Proseminars, soll es also Ziel dieser Arbeit sein die antiken Quellen kritisch zu analysieren und zu interpretieren, die aufgestellte These zu untermauern, sowie eventuelle Motive oder historisch-politische Ursachen zu ergründen. Dies ist nur möglich, wenn auch die antiken Geschichtsschreiber selbst entsprechend Beachtung finden.