Fußgängerbrücken - Drei Brücken im Vergleich

von: Julia van der Vorst

GRIN Verlag , 2014

ISBN: 9783656598459 , 31 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Fußgängerbrücken - Drei Brücken im Vergleich


 

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,3, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aufgabe von Architekten und Bauingenieuren ist die kompetente Gestaltung unserer gebauten Umwelt. Vor Beginn der Industrialisierung wurden Bauwerke von Baumeistern entworfen und gebaut, die als Generalisten über Kenntnisse in allen Fachgebieten des Bauens verfügen mussten. Mit der zunehmenden technischen Entwicklung hat sich das relevante Wissen stark erweitert und in verschiedene Spezialgebiete verzweigt. Die Aufgaben der früheren Baumeister haben sich im Zuge der historischen Entwicklung auf verschiedene Berufsbilder aufgeteilt. Heute gliedern sich die Tätigkeiten im Rahmen der Bauplanung primär in das gestalterische Wirken von Architekten und die technisch-konstruktive Arbeit von Ingenieuren. In beiden Berufsfeldern finden sich weitere Spezialisierungen auf gesonderte Fachgebiete wie die Innenraumgestaltung oder die Planung der Gebäudetechnik. Die qualitativen, soziologischen und psychologischen Aspekte des Bauens einerseits, und die quantitativen, naturwissenschaftlichen Aspekte andererseits sind heute durch zunehmende Spezialisierung ungleich auf Architekten, Ingenieure und andere Spezialisten aufgeteilt. Die daraus entstehenden Konflikte lassen sich nur durch die Entwicklung eines gegenseitigen Verständnisses für die Arbeit des Anderen beseitigen. Aus diesem Grund möchte ich mich in meiner Bachelorthesis mit einem Ausschnitt aus dem breitem Spektrum beschäftigen, dass beide Disziplinen in sich trägt. Brücken, eigentliche Ingenieursbauten, lassen jedoch einen großen Gestaltungsspielraum zu. Die Ästhetik einer Brücke entsteht erst durch ihr Tragwerk. Dadurch sind die Architekten und Ingenieure gezwungen in enger Kooperation miteinander zu stehen. Erst durch die enge Zusammenarbeit beider Disziplinen, einem sensiblen Umgang mit dem Entwurf, der Fähigkeit in Varianten zu denken und in ständiger Absprache entsteht ein gut durchdachter Entwurf bis in letzte Detail. Insbesondere Fußgängerbrücken haben sich in den letzten Jahren zu einem eigenem Genre entwickelt. Da geringere statische Anforderungen an sie gestellt werden und somit ein größerer Freiraum besteht funktionale und ästhetische Gesichtspunkte mit einzubeziehen. Anhand von drei realisierten Fußgängerbrücken möchte ich den Versuch unternehmen zu analysieren wie gut Architekten und Ingenieure zusammengearbeitet haben und werde mich deswegen intensiv mit dem Tragwerk und dem Entwurf auseinandersetzen.