Weinende oder lachende Kinder - Hört ihr die Kinder weinen? - Hört ihr die Kinder lachen?. Eine Gegenüberstellung zum Thema 'Geschichte der Kindheit'

von: Anonym

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783638073226 , 11 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 12,99 EUR

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Weinende oder lachende Kinder - Hört ihr die Kinder weinen? - Hört ihr die Kinder lachen?. Eine Gegenüberstellung zum Thema 'Geschichte der Kindheit'


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,3, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Hört ihr die Kinder weinen? - Hört ihr die Kinder lachen?', der Titel meiner Hausarbeit und des dazu gehörten Referats thematisiert den Buchvergleich des Buches 'Hört ihr die Kinder weinen - Eine psychogenetische Geschichte der Kindheit' herausgegeben von dem Historiker Lloyd deMause, in fünfjähriger Zusammenarbeit mit einigen anderen Historikern geschrieben, mit dem Buch 'Hört ihr die Kinder lachen? - Zur Kindheit im Spätmittelalter', herausgegeben von Elisabeth Loffl-Haag. Das Leben eines Kindes zur Zeit des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit wird in deMaues Buch überwiegend negativ, traurig und schwer dargestellt, während sich Loffl-Haag um ein positiveres Bild von Kindheit im Spätmittelalter bemüht. Diese verschiedenen Darstellungen möchte ich in meiner Arbeit herausstellen, vergleichen und vor allem die Wiederlegungen einiger verschwärzlichten Auffassungen des Mittelalters, welche Loffl-Haag leistet in den Vordergrund stellen. Säuglingspflege Um die Säuglingspflege des Spätmittelalters zu rekonstruieren, hat sich Elisabeth Loffl-Haag mehrere Hebammenbücher zur Quelle genommen, deren Existenz allein schon Anzeichen für eine intensive Beschäftigung mit der Gesundheit und Pflege der Säuglinge ist. Diese Hebammenbücher aus dem 15. und 16. Jahrhundert, wie zum Beispiel 'Das Regiment der jüngeren Kinder' von einem Arzt namens Bartholomäus Metlinger von 1473, auf welches sich Loffl-Haag besonders bezieht, waren medizinische Ratgeber für Hebammen und gaben zugleich praktische Hinweise für die Eltern selbst. Jedoch lassen sich kaum Rückschlüsse auf die Verbreitung dieser Bücher ziehen, da deren Exemplare nicht mehr erhalten sein können. Die einzigen Anhaltspunkte hierfür geben die Anzahlen der Auflagen und die Nachdrucke der Hebammenbücher. Die Existenz dieser lässt sich auf jeden Fall nicht leugnen. In den Büchern werden Anweisungen gegeben, welche von den heutigen üblichen Vorgehensweisen bei der Pflege eines Neugeborenen teilweise kaum abweichen. Es werden präzise Anleitungen zu der Körperpflege gegeben. 'Danach wurde das Kind in lauwarmen Wasser gebadet.' 'Nach dem Baden sollte das Kind wiederum eingesalbt werden, diesmal mit Rosenöl oder Myrrthenöl.'