Herrschaft und Königtum in der Ilias

von: Katharina Meyer

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783638059299 , 14 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Herrschaft und Königtum in der Ilias


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,4, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Beschäftigt man sich mit einem bestimmten Thema, dem der Herrschaftsformen, in den Epen, muss man als erstes fragen, inwieweit die homerischen Epen als historische Quelle verwendet werden können. Unter der ,Homerischen Frage` versteht man also im allgemeinen die Auseinandersetzung mit der Frage nach dem Verfasser, der Entstehung und der zeitlichen Einordnung der Werke. Dabei gibt es viele verschiedene Ansichten zu dieser Thematik. Einige Forscher sind der Auffassung, dass Homer der Dichter ist, der beide Epen als einheitliches Werk verfasst hat (unitarische Betrachtungsweise). Andere dagegen glauben, dass es zwei oder mehr Dichter gab und dass die Werke eine Sammlung von Einzelgedichten bzw. -liedern zu einem Gesamtwerk sind. Diese Forscher stützen ihre Ansicht auf die Beobachtung, dass in beiden Epen Unstimmigkeiten auftreten und sich sogar selbständige Einheiten aus dem Gesamtepos herauslösen lassen (z.B. Telemachie). Weiterhin gehen einige Forscher davon aus, dass Sage und Dichtung den Stoff umgestaltet haben und dass die Epen daher als Quelle für Ereignisse unbrauchbar sind, aber als Quelle für die Zustände einer Zeit, von der keine anderen schriftlichen Quellen Zeugnis geben, wichtig sind. Diese Forschungsrichtung geht daher auch im großen und ganzen von der Zeit aus, in der die Epen verfasst wurden (8. Jh.). Andere datieren die Epen in das mykenische Zeitalter. Das Ziel meiner Hausarbeit soll eine Erläuterung und Interpretation der Herrschaft und des Königtums in der Ilias anhand des Beispiels des Agamemnon sein. Dies werde ich unter dem folgenden Gesichtspunkt behandeln: Macht und Gefährdung der Anführerstellung Agamemnons. Danach möchte ich auf die traditionelle und neure Homerforschung in diesem Zusammenhang eingehen und abschließend meine eigene Position zu dieser Thematik erläutern.