Authentizität von Jugendsprache am Beispiel des Jugendromans Crazy

von: Anna Toussaint

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783638056571 , 24 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 15,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Authentizität von Jugendsprache am Beispiel des Jugendromans Crazy


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,3, Philipps-Universität Marburg (Germanistik und Kunstwissenschaften), Veranstaltung: Jugendsprache, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Sprache der Jugend stellt in der heutigen Zeit einen faszinierenden Forschungsgegenstand dar. Sie ist primär ein mündliches Phänomen , aber auch die Autoren der Jugendliteratur haben den Trend entdeckt, jugendliche Sprache zu verwenden, um die junge Generation direkt anzusprechen und literarisch zu fesseln. Das zentrale Anliegen dieser Arbeit ist es, zu ergründen, inwiefern die Sprache im Jugendroman Crazy von Benjamin Lebert authentisch ist, oder ob sie lediglich eine vom Autor erfundene Kunstsprache darstellt. Dabei wird zunächst auf den aktuellen Jugendbegriff eingegangen, um einzugrenzen, wer gegenwärtig zur Gruppe der Jugendlichen gezählt werden kann. Nach einer kurzen Darlegung der geschichtlichen Entwicklung der Jugendphase werden die Funktionen und Auswirkungen der jugendlichen Gruppenphase erörtert. Zum einen soll hiermit verdeutlicht werden, dass ein bedeutender Zusammenhang zwischen Bildungssystem und Jugendphase besteht; zum anderen wird aufgezeigt, aus welchen Gründen und in welcher Weise jugendspezifische Verhaltensmuster - und somit auch das Phänomen Jugend-sprache - entstehen können. Nachdem im ersten Teil der Arbeit auf die Thematik Jugend eingegangen wurde, befasst sich der zweite Teil mit dem Phänomen des jugendspezifischen Sprachgebrauchs. Hierbei soll die geschichtliche Entwicklung der Jugendsprache, von der historischen Studentensprache bis in die heutige Zeit, aufgezeigt werden. Des Weiteren wird auf das definitorische Dilemma im Hinblick auf die Jugendsprachen eingegangen und herausgestellt, dass es die Jugendsprache als homogene Erscheinung nicht geben kann. Im Anschluss daran werden die charakteristischsten linguistischen Merkmale der Jugendsprachen dargelegt, die als Fundament für die linguistische Analyse des Jugendromans Crazy im dritten Teil dieser Arbeit dienen werden. Nach einer kurzen Beschreibung des Buches und einigen Worten zum Autor, soll in einem gesonderten Abschnitt auf die Gründe für die Wahl des Untersuchungsgegenstandes eingegangen werden. Es folgt die Präsentation der Ergebnisse der linguistischen Analyse. Da sich die im Theorieteil zusammengetragenen linguistischen Merkmale der Jugendsprachen in der Regel auf mündlich geäußerte Sprache stützen, ist der Authentizität der in Crazy verwendeten Jugendsprache meines Erachtens noch nicht hinreichend Aufmerksamkeit geschenkt worden.