Männliche Sozialisation als Faktor für rechtsorientierte Einstellungen? - Möglichkeiten und Wege für präventive Ansätze in der politischen Bildungsarbeit

von: Alexander Brettin

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783638061605 , 89 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 36,99 EUR

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Männliche Sozialisation als Faktor für rechtsorientierte Einstellungen? - Möglichkeiten und Wege für präventive Ansätze in der politischen Bildungsarbeit


 

Diplomarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,7, Fachhochschule Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Rassistische Übergriffe, insofern sie schockierend genug und dementsprechend Auflagen steigernd sind, finden in den Medien immer wieder Erwähnung. Wie beispielsweise die fremdenfeindliche Hetzjagd in Müggeln. Diese Gewaltverbrechen werden meist von männlichen Jugendlichen begangen, das zeigt exemplarisch eine Studie der Senatsverwaltung für Inneres und Sport, Abteilung Verfassungsschutz in Berlin. Danach sind 93% der Tatverdächtigen einer rechtsextremen Gewalttat männlichen Geschlechtes. Was bildet die gedankliche Grundlage rechtsextremer Straftäter? Wie lässt sich ein rechtsextremes Weltbild beschreiben und woraus besteht dessen Fundament? Besteht ein Zusammenhang zwischen dem männlichen Geschlecht und rechtsextremen Straftaten? Welche Rolle spielen dabei von Gewalt geprägte Streitigkeiten unter Jugendlichen? So sind mir die rivalisierenden Auseinandersetzungen, um Stärke beweisen zu müssen, zwischen männlichen Gleichaltrigen aus individuellen Erfahrungen bekannt. Ein wichtiges Element ist für mich die Dekonstruktion des traditionellen männlichen Geschlechterbildes. Diese Dekonstruktion offenbart Männern ein größeres Potential, als es bisher wahrgenommen wird. In Diskussionen werden Mittel und Wege gesucht, Frauen im Zugang zu traditionell männlich besetzten Positionen zu unterstützen. Bei der Bundeskonferenz des Jugendwerkes der Arbeiterwohlfahrt wurde beispielsweise ein 'Genderpapier' diskutiert, in dem eine geschlechtliche Gleichberechtigung über eine Quotenregelung gefordert wurde.