Nichteheliche Lebensgemeinschaften - ein Resultat des Wandels der Familie?

von: Stefanie Meyer

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783638899154 , 22 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones Online-Lesen für: Windows PC,Mac OSX,Linux

Preis: 15,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Nichteheliche Lebensgemeinschaften - ein Resultat des Wandels der Familie?


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Veranstaltung: Sozialstruktur und Lebenslauf: Theoretische und empirische Ansätze, Sprache: Deutsch, Abstract: Die rückläufigen Eheschließungszahlen, die stetig ansteigende Zahl der Scheidungen, der drastische Rückgang der Geburten, die wachsende Zahl an Einelternfamilien beziehungsweise an Alleinerziehenden, der steigende Anteil an Einpersonenhaushalten und die deutlich angestiegene Zahl der nichtehelichen Lebensgemeinschaften in Deutsch-land legen die Vermutung nahe, dass die Institution der Familie in eine Krise geraten sein oder auch zunehmend an Bedeutung verloren haben könnte. Die eben beschriebenen Sachverhalte werfen jedoch einige weiterführende Fragen auf: Was versteht man unter 'Familie', wie lässt sie sich definieren? Welche Funktionen und Aufgaben hat sie? Welche verschiedenen familialen Lebensformen gibt es? Wie hat sich die Struktur der Familie verändert? Aus welchen Gründen? Befindet sich die Fami-lie in einer Krise oder sogar im Verfall? In der hier vorliegenden Arbeit werde ich neben diese Fragestellungen auch eine bestimmte familiale Lebensform näher betrachten, nämlich die der nichtehelichen Lebensgemeinschaften. Ich habe diese ausgewählt, da sie in den letzten Jahrzehnten einen sehr starken Zuwachs erfahren hat. Woher kommt dieser Anstieg? Ist er etwa eine Folge der strukturellen Veränderungen der Familie und falls ja, in welchem Ausmaß? Sind sie sogar erst durch den Strukturwandel entstanden? Oder hat es diese Form der Partner-schaft schon immer gegeben? Wie ist diese Form des nichtehelichen Zusammenlebens entstanden, wie hat sie sich entwickelt? Welche Absichten und Ziele werden durch sie verfolgt, welche Aufgaben und Funktionen hat sie? Welche Menschen entscheiden sich für diese Lebensform? In meinen Ausführungen werde ich mich ausschließlich auf die Entwicklungen in Deutschland beziehen.