Frankreichs Mitwirkung bei der Entschärfung des Balkan-Konflikts - nur ein Element 'kollektiver Unentschlossenheit'?

von: Sandra Diekhoff

GRIN Verlag , 2007

ISBN: 9783638829557 , 20 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 13,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Frankreichs Mitwirkung bei der Entschärfung des Balkan-Konflikts - nur ein Element 'kollektiver Unentschlossenheit'?


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: Westeuropa, Note: 2,7, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit behandelt die Rolle Frankreichs während des Jugoslawienkriegs unter Verwendung des Intergouvernementalismus. Dabei soll die französische Außenpolitik durch die Einbindung in internationale Organisationen hervorgehoben werden. Außerdem werden die Interessenkonstellationen der anderen Mitgliedsstaaten und ihre Bedeutung für den Konflikt-Verlauf auf dem Balkan erläutert. Folgende Fragestellung steht hierbei im Mittelpunkt: Frankreichs Mitwirkung bei der Entschärfung des Balkan-Konflikts - nur ein Element 'kollektiver Unentschlossenheit'? Angesichts der drei Konfliktphasen dominieren bestimmte Organisationen im zeitlichen Kontext. Ihre Ziele haben sie mit sehr ambivalenten Ergebnissen durchgesetzt.. Ich beginne mit dem geschichtlichen Überblick über die Entwicklung des ehemaligen Jugoslawiens. Demgegenüber stelle ich die Außenpolitik Frankreichs vor, unter Einbeziehung der theoretischen Konzeption des Intergouvernementalismus nach Keohane und der nationalen Zielstellungen. Dabei versuche ich den Erfolg der verschiedenen Mittel hervorzuheben, die während der Konflikt-Phasen sowohl von Frankreich als auch von internationalen Organisationen eingesetzt wurden. In meinem Fazit gehe ich näher auf eine Bewertung sowohl des Verhaltens internationaler Organisationen als auch Frankreichs ein. Aufgrund der Komplexität des Balkan-Konflikts beschränkt sich diese Hausarbeit geografisch nur auf folgende Länder: Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Serbien und Montenegro sowie den Kosovo als ein teilautonomes Gebiet Serbiens. Slowenien wird nur im geschichtlichen Abspann eine kurze Rolle spielen, da das Land relativ früh und unproblematisch seine Unabhängigkeit deklariert hat und aus dem Staatenbund ausgetreten ist, so dass es für den weiteren Konflikt-Verlauf eine eher untergeordnete Rolle spielt. Auf Mazedonien gehe ich nicht ausführlicher ein, da es für meine Arbeit nicht relevant ist. Slowenien wird mein Einstieg in das Thema sein - mit dessen Unabhängigkeit beginnt die chronologische Abhandlung. Zuvor gehe ich noch kurz und überblicksartig auf die Zeit vor 1990 ein, um hier auch eine knappe Gegenüberstellung Titos und Milosevics einzubringen.