Zu: Titus Maccius Plautus - Rudens - Verse 185 - 289

von: Kai-Uwe Heinz

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783638896788 , 37 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Zu: Titus Maccius Plautus - Rudens - Verse 185 - 289


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Latinistik - Literatur, Note: 1,5, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Seminar für Klassische Philologie), Veranstaltung: Plautus - Rudens, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Homo linguae atque elegantiae in verbis latinae princeps'. Mit diesen Worten rühmt der Buntschriftsteller des zweiten nachchristlichen Jahrhunderts, A. Gellius, in seinen Noctes atticae den begnadeteten Komödienautor Titus Maccius Plautus. Doch dieses Lob blieb von vielen, vor allem der Nachwelt, ungeteilt. Viele verschmähten seine derbe Sprache, im Mittelalter stieß man sich an dem Obszönen, das vielen seiner Stücke anhaftete, und in der Moderne war man dem römischen Lustspielschreiber zunächst auch nicht wohler gesonnen. Plagiat und dazu noch schlechten warf man ihm von wissenschaftlicher Seite vor, die sich vor allem für die nur noch spärlich erhaltenen Vorlagen interessierte und den römischen Dichter nur noch als Überträger der griechischen Stücke sah, die seinen Komödien Modell standen. So konnte H. Diller über den Rudens-Ausleger G. Jachmann sagen: 'Er begnügte sich bei der Besprechung dieser Partieen [sic] damit, das plautinische Unkraut aus dem kunstvoll angelegten Gärtlein des Diphilos auszujäten.' Man ging soweit, Plautus eigenes künstlerisches Schaffen abzusprechen und seine Stücke nur noch als Flickwerk aus Teilen griechischer Originale zu sehen, bis 1922 E. Fraenkel die entscheidende Abhandlung 'Plautinisches im Plautus' verfaßte, die dem römischen Komödienschreiber mit Nachweis seiner Originalität und seines Verdienstes als eigenständiger Dichter wieder zu seinem Recht verhalf. Dadurch wurde die Diskussion um die Originalität des 'bedeutendsten römischen Lustspielschreibers' neu entfacht. Im Rahmen dieser Hauptseminararbeit soll der Spagat Plautins Spagat zwischen griechischer und italischer Lustspieltradition aufgezeigt werden und neben einer Übersetzung und ausführlichen Interpretation auch auf sprachliche Phänomene der Textstelle eingegangen werden, die sprachwissenschaftlich diachron betrachtet werden.