Literaturpreise und Literaturpreisverleihungen nach 1945 - Literaturpreise als Indikatoren für Normen und Werte einer Kultur

von: Annette Ginsberg

GRIN Verlag , 2007

ISBN: 9783638850452 , 117 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 36,99 EUR

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Literaturpreise und Literaturpreisverleihungen nach 1945 - Literaturpreise als Indikatoren für Normen und Werte einer Kultur


 

Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Sonstiges, Note: 7,5, Universiteit van Amsterdam (Vrije Universiteit Amsterdam), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Literaturpreise sind mehr als nur Auszeichnungen literarischer Werke, sie sind Indikatoren für Normen und Werte einer Gesellschaft bzw. einer Kultur.' (Pierre Bourdieu, Nobelpreis, Georg-Büchner-Preis und Ingeborg-Bachmann-Preis) Die heutige hauptsächlich christliche europäische Kultur wurde bereits in der Antike durch die griechisch-römische Kultur mit ihrem 'Humanitätsideal' geprägt. Die griechisch-römische Kultur der Antike hat großen Einfluss auf unsere europäische Kultur. Die griechische Kultur ist von 'klassischen' Autoren wie z. B. Shakespeare, Goethe, Schiller, Kleist und Lessing in die Literatur implementiert worden. Sie ist nicht nur in der Literatur, sondern auch in Opern, Theater, Politik, Gesellschaft und Sport usw. ein elementarer Bestandteil. Auch die ersten großen Wettbewerbe reichen in diese Zeit zurück. In mykenischer Zeit wurde in Olympia der Held Pelops verehrt. Der Mythos erzählt, dass Pelops, ein lydischer Königssohn, den König Oinomaos von Pisa (Pisa bei Olympia) in einem Wagenrennen auf Leben und Tod bezwungen hat. Im Jahre 776 v. Chr. fanden nach griechischer Überlieferung die ersten Olympischen Spiele zur Erinnerung an dieses Wagenrennen statt. Der erste Olympiasieger der Geschichte war der Läufer Koroibos aus Elis.1Städte wie Athen, Kos, Mazedon und Syrakus realisierten schon damals, dass Wettbewerbe für das Ansehen und die Wirtschaft vorteilhaft waren. Die ersten Olympiasieger (nur Männer) waren daher schon im Jahre 300 v. Chr. keine Amateure mehr, sondern Profis. Sie wurden gesponsert, trainiert, motiviert und gefeiert. [...]