Inszenierungen an der Schnittstelle von medialer Kultur und Geschlecht - Männlichkeiten in der Reality Soap Big Brother

von: Jürgen Budde

GRIN Verlag , 2007

ISBN: 9783638716413 , 126 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 36,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Inszenierungen an der Schnittstelle von medialer Kultur und Geschlecht - Männlichkeiten in der Reality Soap Big Brother


 

Diplomarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,0, Universität Hamburg (Fachbereich Erziehungswissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Untersuchung beschäftigt sich mit den aktuellen medialen Inszenierungen von Geschlecht. Im Fokus steht dabei mit 'Big Brother' eines der ersten formate der 'Reality Soaps'. An der Schnittstelle von Gender- und Cultural Studies wird anhand der ersten Staffel der Serie Big Brother aufgezeigt, welche aktuellen Männlichkeitsinszenierungen medial produziertbar sind. Dabei zeigt sich, dass nicht nur eine hegemoniale Form von Männlichkeit existiert, sondern unterschiedliche 'Typen', wie 'der Macho', 'der Freak', 'der Nette' oder 'der Onkel'. Männlichkeit wird von den Bewohner nicht dauerhaft hergestellt, sondern kann situativ eingesetzt werden. Die soziale Kategorie Geschlecht funktioniert als 'ruhende Ressource'. Die medialen Vorbilder reproduzieren durch ihre Eindimensionalität tradierte Geschlechtercodes, teilweise in modernisierter Form. Gleichwohl wird aufgezeigt, dass die Rezeption der Vorbildfunktion von Medien eine komplexe soziale Aushandlung ist und keine einseitige Manipulation durch die Medien.