Der Völkerbund: Zentrale Ziele und Arbeitsweisen am Beispiel von Deutschland

von: Daniel Kötzing

GRIN Verlag , 2007

ISBN: 9783638783675 , 31 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Der Völkerbund: Zentrale Ziele und Arbeitsweisen am Beispiel von Deutschland


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 1,3, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Krieg integrierte sich im Laufe der Jahrhunderte fest in das Leben der Menschen. Historiker errechneten, daß in den Jahren von 3616 v. Chr. bis 1984 über 14.500 Kriege geführt wurden. In dem aufgeführten Zeitabschnitt gab es lediglich 300 Jahre ohne eine militärische Auseinandersetzung. (Vgl. Poeggel, Walter: Der Völkerbund. Als zwischenstaatlichen Organisation für den Weltfrieden und die Haltung Deutschlands, Leipzig 1995, S. 5. (Texte zur polischen Bildung, Heft 20) Diese Tatsache verdeutlicht, welche enorme Bedeutung dem Krieg zur Durchsetzung der politischen Interessen und Ziele der Politik der Staaten beigemessen werden muss. Es haben sich im Verlaufe der Geschichte zwischen den Staaten stufenweise Reglements herausgebildet, um die Grausamkeiten der Kriege bzw. ihr Auftreten zu vermindern. Dennoch sind die Menschen bis zum heutigen Tage nicht in der Lage, Kriege erfolgreich und dauerhaft zu unterbinden. Das Recht zur militärischen Auseinandersetzung fand selbst im Völkerrecht seine Bestätigung. Jedem Staat wurde das ius ad bellum (Kriegsrecht) zuerkannt. Der Ausbruch des 1. Weltkrieges und der damit verbundene Tod von Millionen Menschen und die Verwüstung großer Teile Europas und der Welt öffnete den Diplomaten und Staatschefs die Augen. Sie wollten eine Institution schaffen, die im Stande war, das erneute Entstehen eines derartigen Ereignisses zu verhindern - den Völkerbund. Der Frieden zwischen den Völkern sollte nicht erneut bedroht werden. Diese Arbeit analisiert den Aufbau des Völkerbundes. Sie gibt einen Einblick auf die philosophischen Ursprünge. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Betrachtung eines Mitgliedslandes, Deutschland. Dieses Land hatte spezielle Bürden zu tragen und Vorgaben zu erfüllen, daher wird auf Deutschland ein besonderes Augenmerk gerichtet. Bei der Betrachtung wurde von verschiedenen Fragen ausgegangen: Wie war die zu schaffende Organisation strukturiert? Was waren die Ziele des Völkerbundes und welche Nation oder Persönlichkeit prägte den Gründungsprozeß am intensivsten? Nach dem 1. Weltkrieg muß auch beachtet werden, daß die Spannungen zwischen den Völkern, den ehemaligen Gegnern, immer noch sehr hoch waren. Unter welchen Voraussetzungen trat Deutschland in den Völkerbund ein? Wie wurde das Deutsche Reich vom Völkerbund betrachtet bzw. wie sah und nutzte es die neu geschaffene Institution mittels Kopperation?