Die Symbolik der Parlamentsarchitektur in der Bundesrepublik Deutschland

von: Christine Hauptmann

GRIN Verlag , 2007

ISBN: 9783638796330 , 116 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 36,99 EUR

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Die Symbolik der Parlamentsarchitektur in der Bundesrepublik Deutschland


 

Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Sonstige Themen zur Internationalen Politik, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit will den Nachweis der Notwendigkeit staatlicher Symbolik führen und dabei die durchaus positiven Aspekte solcher Versinnbildlichung betonen. Dies geschieht am Beispiel der Symbolik der Parlamentsarchitektur im Hinblick auf ihre Bedeutung für die staatliche Repräsentation der Bundesrepublik Deutschland. Dabei wird deutlich werden, dass es sich gerade für die Politikwissenschaft lohnt, in entsprechenden Untersuchungen insbesondere die soziopolitischen Qualitäten symbolischer Formen und ihren positiven Einfluss auf das Gemeinwesen zu beleuchten. Zudem soll nachgewiesen werden, dass ausgehend von der 1949 umgebauten Pädagogischen Akademie bis hin zum 1999 fertig gestellten Reichstag Fosters, gleichsam eine architektonische Tradition des transparenten Bauens in der Bundesrepublik Deutschland existierte, die in Berlin - insbesondere auf Grund des historischen Baubestands - zwar stark modifiziert, dennoch aber nicht vollständig aufgegeben wurde. Zu diesem Zweck sollen jedoch auch andere staatlich initiierte Bauten der Bundesrepublik Gegenstand der Untersuchung sein, die eine herausragende Rolle für die staatliche Selbstdarstellung des Landes gespielt haben und auf Grund ihrer Architektur in die Tradition der transparenten Bauweise einzuordnen sind. Dies betrifft zum einen Bauwerke, die in erster Linie für nationale Bedürfnisse errichtet wurden, wie etwa der Bonner Kanzlerbungalow, zum anderen aber auch solche, deren Erbauung in einem internationalen Kontext stattgefunden hat, und die daher einen großen Einfluss auf die Wahrnehmung der Bundesrepublik durch das Ausland hatten, wie etwa die Brüsseler Weltausstellungspavillons aus dem Jahre 1958, oder das 1972 fertig gestellte Münchner Olympiastadion. Schließlich soll der Nachweis des gesellschaftspolitischen Stellenwerts politischer Bauten auf Grund ihres Symbolgehalts sowohl die Notwendigkeit auch künftiger Diskussionen über das Erscheinungsbild der Staatsarchitektur verdeutlichen sowie einen Erklärungsansatz für die ausgiebigen Debatten um eine angemessene Parlamentsarchitektur in der Bundesrepublik Deutschland bieten.