Der Einfluss des Guaraní auf den hispanoamerikanischen Wortschatz

von: Sandra Wilberding

GRIN Verlag , 2007

ISBN: 9783638623858 , 20 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Der Einfluss des Guaraní auf den hispanoamerikanischen Wortschatz


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Romanistik - Spanische Sprache, Literatur, Landeskunde, Note: 2,0, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Romanisches Seminar), Veranstaltung: Geschichte des spanischen Wortschatzes, Sprache: Deutsch, Abstract: Die nachfolgende Ausarbeitung zum Thema 'Der Einfluss des Guaraní auf den hispanoamerikanischen Wortschatz' stellt einen Aspekt der Geschichte des spanischen Wortschatzes dar, der im Rahmen der Sprachwissenschaft und in Bezug auf das Spanische Hispanoamerikas von Bedeutung ist. Hinsichtlich des Gegenstandes geht es um den Einfluss einer mestizisierten indigenen Sprache auf das Spanisch in bestimmten Regionen Hispanoamerika: Das Guaraní, eine der weit verbreiteten Sprachen innerhalb der Familie der über 30 Tupí-Guaraní-Sprachen, die noch heute zahlreich in entsprechenden Gegenden Hispanoamerikas von normalen Staatsbürgern gesprochen wird. Hierbei muss insbesondere die besondere Situation Paraguays berücksichtigt werden, ein zweisprachiges Land, in dem fast die gesamte Bevölkerung neben dem Spanischen Guaraní spricht. Folglich lassen sich wechselseitige Einflüsse der beiden Sprachen beobachten. Aufgrund des Seminarthemas, das sich auf die Geschichte des spanischen Wortschatzes bezieht, soll in der nachfolgenden Arbeit lediglich der Einfluss des Guaraní auf das jeweils regionale hispanoamerikanische Spanisch dargestellt werden. Vorab soll jedoch zunächst auf die Herkunft, Zuordnung und Verbreitung des Guaraní eingegangen und daraufhin der geschichtliche Hintergrund erläutert werden, um die Situation Guaraní-sprachiger Regionen nachzuvollziehen. Es folgen dann schließlich phonetische, phonologische, morphologische und lexikalische Einflüsse des Guaraní auf das regionale Spanisch. Im Hinblick auf die aktuelle Forschungslage sei das pluridimensionale Projekt 'Atlas Lingüístico Guaraní-Románico' (ALGR) unter der Leitung von Herrn Prof. Dietrich/ Münster und Herrn Prof Thun/ Kiel zu erwähnen. 'Ziel des Projekts ist die Erstellung einer empirischen Grundlage für die Beschreibung der sprachlichen Verhältnisse im Gebiet des kolonialen Paraguay, das heute Paraguay und angrenzende Zonen in Argentinien und Brasilien (früher bis nach Uruguay hinein) umfasst' 1 . Aufgrund dieser aktuellen Ergebnisse werden sich ein Großteil der Quellenangaben der nachfolgenden Arbeit auf Bibliographien von Prof. Dietrich beziehen. [...]