Der Antisemitismus in Arthur Schnitzlers 'Professor Bernhardi'

von: Janine Kapol

GRIN Verlag , 2007

ISBN: 9783638696111 , 30 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Der Antisemitismus in Arthur Schnitzlers 'Professor Bernhardi'


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Neuere Deutsche Literaturgeschichte), Veranstaltung: Arthur Schnitzlers Dramen und Erzählungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 15. Mai 1862 wird Arthur Schnitzler in Wien geboren. Sein Vater Johann, Laryngologe, war einer von vielen Juden, die in der Mitte des 19. Jahrhunderts, aus den östlichen Gebieten der k.u.k. Monarchie nach Wien übersiedelten. Es folgten der berufliche Aufstieg mit dem Medizinstudium und auch der gesellschaftliche, als er Marie Louise, die aus einer angesehenen und emanzipierten Familie stammt, heiratet. In allen diesen Punkten erfüllte Schnitzlers Familie damit 'ein sozio-historisches Paradigma' 1 . Doch selbst als mustergültige assimilierte Familie bleiben sie von dem in den folgenden Jahren aufkommenden Antisemitismus nicht verschont. Als Schnitzler Anfang des 20.Jahrhunderts mit seiner Komödie 'Professor Bernhardi' beginnt, die er 1912 publiziert, sind die Antisemiten unter Lueger bereits an der Macht in Wien. In seinem Stück stellt er die damalige Zeit kritisch dar und so ist der vorherrschende Antisemitismus, wenn auch nicht das Thema des Stückes, so doch immer fühlbar und präsent. Er bildet eine wichtige Dimension des vielschichtigen Konfliktes. Im Rahmen dieser Arbeit werde ich das Thema des Antisemitismus im Drama 'Professor Bernhardi' erörtern, beginnend mit der Darstellung der Zustände in Wien in der zweiten Hälfte des 19.Jahrhunderts. Darauf folgend, steht Schnitzlers persönliches Verhältnis zu seinem Judentum und dem aufkeimenden Antisemitismus im Vordergrund. Im Anschluss werde ich das angesprochene Stück analysieren, in Relation zu Schnitzlers Leben setzen und abschließend dessen Wirkung betrachten. [...]