Immobilien in der Asset Allocation - Rendite-Risiko-Analyse, Korrelation zu anderen Assetklassen und Einbeziehung in portfoliotheoretische Ansätze

von: Stefan Brenk

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783638046404 , 102 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 36,99 EUR

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Immobilien in der Asset Allocation - Rendite-Risiko-Analyse, Korrelation zu anderen Assetklassen und Einbeziehung in portfoliotheoretische Ansätze


 

Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,6, FOM Essen, Hochschule für Oekonomie & Management gemeinnützige GmbH, Hochschulleitung Essen früher Fachhochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Rahmen der persönlichen Lebensplanung spielt für viele Menschen die eigene Immobilie eine wesentliche Rolle. Sie gilt als Baustein der privaten Altersvorsorge und als vermeintlich risikolose Anlagemöglichkeit. So werden Immobilien zu einem wesentlichen Bestandteil des Gesamtvermögens sowohl bei Privatpersonen als auch bei institutionellen Investoren. Im bundesweiten Durchschnitt nimmt die Immobilie ein durchschnittliches Gewicht von 124% des gesamten Investitionsvolumens von Privatanlegern ein. Hier werden jedoch die Haushalte mit geringeren Einkommen und deren hohe Finanzierungsanteile ebenfalls berücksichtigt. Typischerweise werden als Immobilieninvestoren eher institutionelle Anleger sowie diejenigen Privatanleger charakterisiert, bei denen Immobilien nicht ausschließlich in Form von Wohnimmobilien zur Selbstnutzung gehalten werden, sondern überdies auch eine Kapitalanlagefunktion erfüllen. Bei dieser Gruppe der sehr vermögenden Privatanleger haben Immobilienanlagen entsprechend ein geringeres Gewicht, bilden jedoch mit einem Nettovermögensanteil von 58% weiterhin die mit Abstand größte Assetklasse. Wie Abbildung 1 veranschaulicht, machen traditionelle Aktien- und Renteninvestments dagegen nur rund 27 Prozent des durchschnittlich investierten Vermögens bei dieser Anlegergruppe aus. Aufgrund lange fehlender, zuverlässiger Datengrundlagen zu Renditeverteilungen und Risikoquellen der unterschiedlichen Immobilienanlageformen ist trotz der großen Bedeutung in der Anlegerpraxis im Allgemeinen von geringeren Kenntnissen als bei anderen Assetklassen auszugehen . In diesem Zusammenhang wird oftmals auch die Entstehung von ausgeprägten Klumpenrisiken diskutiert, da Absicherungsmöglichkeiten für Immobilien in Form von Derivaten im Gegensatz zu anderen Anlagekategorien kaum existieren . Jedoch gewinnt mit zunehmender Diskussion von Kapitalanlagestrategien als Grundlage der privaten Vermögensplanung die Assetklasse Immobilien sowohl in der wissenschaftlichen Forschung als auch in den Researchabteilungen der Banken an Bedeutung.