Umwelt und Sicherheit - Die globale anthropogene Umweltzerstörung und deren sicherheitspolitische Dimension - Eine Herausforderung für das 21. Jahrhundert?

von: Vera Anna Touché

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783638042307 , 306 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 39,99 EUR

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Umwelt und Sicherheit - Die globale anthropogene Umweltzerstörung und deren sicherheitspolitische Dimension - Eine Herausforderung für das 21. Jahrhundert?


 

Doktorarbeit / Dissertation aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: cum laude, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit dem Beginn der 90er Jahre herrscht in weiten Kreisen der Gesellschaft Einigkeit, daß aufgrund des Bevölkerungswachstums und der Armut in den Entwicklungsländern sowie des industriellen Wachstums in den OECD-Ländern das Ausmaß und die Geschwindigkeit der weltweiten anthropogenen Degradierung der erneuerbaren Ressourcen (Boden, Vegetation, Wälder, Wasser, Luft/Atmosphäre) als historisches Novum des 20. Jahrhunderts auszumachen sind. In dem Bewußtsein, daß den wachsenden ökologischen Gefährdungen schnell und effektiv begegnet werden müsse, ist die Institutionalisierung und Kooperation im Bereich der inter-nationalen Umweltpolitik seit dem Beginn der 70er Jahre zwar außerordentlich rasch vorangeschritten. Tatsächlich ist jedoch bis heute keine Nation bereit, ihre Souveränität, hinter der oftmals dominante wirtschaftliche Interessen stehen, zugunsten von substantiellen Maßnahmen des globalen Umweltschutzes einzuschränken. Die Folge ist die weltweite Zunahme von Umweltkonflikten. Während jedoch in den Ländern der nördlichen Hemisphäre gesetzliche Regelungsmechanismen zur Lösung von Umweltproblemen zwischen Staaten greifen, läßt sich in den ärmeren Ländern der südlichen Hemisphäre die Zunahme ökologisch 'induzierter' Krisen und Konflikte verzeichnen, die sich zumeist in Form von ethnischen und religiösen Konflikten bis hin zu Kriegen manifestieren. Wie bereits heute absehbar ist, wird jedoch auch der Norden von den Folgen der globalen Umweltkrise etwa durch die Zunahme von (Bürgerkriegs-)Flüchtlingen, Umweltkatastrophen und der damit verbundenen humanitären Hilfsleistungen nicht verschont bleiben.