Gewalt gegen Kinder. Vernachlässigung als eine Form der Kindeswohlgefährdung - Interventionsmöglichkeiten der Jugendhilfe unter Berücksichtigung von Finanzierung, Professionalisierung und Qualitätsmanagement

von: Stefanie Witt

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783638017039 , 102 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 36,99 EUR

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Gewalt gegen Kinder. Vernachlässigung als eine Form der Kindeswohlgefährdung - Interventionsmöglichkeiten der Jugendhilfe unter Berücksichtigung von Finanzierung, Professionalisierung und Qualitätsmanagement


 

Diplomarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 2,8, Universität Lüneburg, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Verhungert und in die Kühltruhe gelegt' - 'Essen und Trinken vorenthalten' - 'Eltern zu lebenslanger Haft verurteilt' - 'Völlig überfordert - für die Mutter darf es kein Erbarmen geben' - 'Verteidiger wiesen Mordvorwurf zurück' - 'Bremer Jugendamtsleiter suspendiert' - 'Vernachlässigung war schleichender Prozess' - 'Warum sterben Kinder an Vernachlässigung?' Diese und weitere Schlagzeilen beherrschten in den letzten Monaten vermehrt die Medien. So viele Fälle der Vernachlässigung von Kindern - ist das ein Zeichen unserer Wohlstandsgesellschaft und warum werden diese erst erkannt, wenn die Folgen kaum oder nicht mehr abwendbar sind? Findet die Vernachlässigung von schutzbedürftigen Kindern im Vergleich zu Fällen des sexuellen Missbrauchs und der körperlichen Kindesmisshandlung zu wenig Beachtung bei den zuständigen Behörden und Institutionen sowie in der Politik? Immer wieder tauchten in letzter Zeit die Fragen nach den Schuldigen und nach Möglichkeiten, wie solche Fälle verhindert werden können, auf. Es stellt sich immer wieder die Frage, warum sich solche Fälle in unserem System ereignen. Es kommt immer häufiger zu sozialer Ausgrenzung, Vereinsamung, familiären Konflikten, Armut und Arbeitslosigkeit. Eltern werden mit ihren Problemen allein gelassen. Diese Erscheinungen können allgemein als soziale Verwahrlosung bezeichnet werden. Seit dem Fall Jessica ist in Hamburg das Thema des Kinderschutzes neu entflammt. Es gab seitdem sehr viele neue Regelungen und Änderungen, was die Arbeit der Jugendhilfe betrifft. Zudem trat am 1. Oktober 2005 das Kinder- und Jugendhilfeerweiterungsgesetz in Kraft. Es beinhaltet unter anderem den § 8a SGB VIII. Dieser konkretisiert den Schutzauftrag bei Kindern und Jugendlichen und bezieht auch die Freien Träger mehr in die Verantwortung des Kinderschutzes mit ein. In dieser Diplomarbeit sollen Möglichkeiten für die Jugendhilfe aufgezeigt werden, um solche Fälle der Vernachlässigung in Zukunft weitestgehend zu verhindern. Ebenso sollen die neuen Veränderungen in der Jugendhilfe dargestellt werden. Die Interventionsmöglichkeiten der Öffentlichen und Freien Träger haben sich in letzter Zeit mehr konkretisiert. Diese werden unter den Aspekten der Finanzierung und Professionalisierung der Jugendhilfe sowie des Qualitätsmanagement genauer betrachtet.