Julianus Apostata - Christenhasser, oder 'Gutmensch' und Toleranzstifter?

von: Daniela Stramm

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783638040990 , 22 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Julianus Apostata - Christenhasser, oder 'Gutmensch' und Toleranzstifter?


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Universität Rostock (Heinrich- Schliemann- Institut), Veranstaltung: Die Welt des Augustinus von Hippo, Sprache: Deutsch, Abstract: Julian, ein verkannter 'Gutmensch'? Kaiser Julianus II., Neffe von Konstantin dem Großen und letzter der konstantinischen Dynastie, regierte nur 20 Monate. Die Zurücknahme der unter Konstantin gewährten Privilegien für das Christentum verschafften ihm einen großen, wenn auch negativen Ruhm. Die gleichzeitige Wiedereinführung der griechischen Religion und der östlichen Mysterienkulte stieß schon zu Julians Lebzeiten auf heftige Gegenwehr, in späterer Zeit wurde sie von den Christen als schwere Verfehlung ausgelegt. Der Namenszusatz Apostata- der Abtrünnige- ist ihm nachträglich von der Kirche gegeben worden, womit seine Person gebrandmarkt und der Ketzerei für schuldig befunden wurde. So ist das Julianbild des Mittelalters ein zum Teil sehr negatives und auch noch bis weit in unsere Zeit hängt die Einschätzung seiner Leistungen davon ab, wie man sein Verhältnis zum Christentum bewertet. Dennoch begann in der Zeit der Aufklärung bereits eine positive Betrachtung Julians. Die vorliegende Arbeit, die auf den neueren Forschungsergebnissen des späten 20. und des beginnenden 21. Jahrhunderts beruht, untersucht die Frage nach Julians tatsächlichem Verhältnis zum Christentum. War er ein echter Christenhasser, oder lehnte er lediglich die Privilegien für eine einzige Religion ab? Ebenfalls wird untersucht, wie tolerant Julians 'Toleranzedikte' wirklich waren. Julians schwere Kindheit und Jugend prägten seinen Charakter und seine Weltanschauung, darum soll in diese Betrachtung auch die menschliche Seite Julians mit einfließen. Die Frage nach seinen eigenen Visionen und der Möglichkeit ihrer Durchsetzung im römischen Staatsapparat der frühen Christenzeit wird sich im Zuge dieser Untersuchung selbst beantworten.

Abitur 2000 Magister Artium Alte Geschichte 2008 Magister Artium Klassische Archäologie 2008 Grabungserfahrung und -leitung 2009-2012 Dozentin und Produktmanagerin seit 2012