Das Interventionsproblem - Ist ein Krieg im Sinne einer humanitären Intervention zur Durchsetzung von Menschenrechten gerechtfertigt?

von: Torben Degen

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783638038348 , 20 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 13,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Das Interventionsproblem - Ist ein Krieg im Sinne einer humanitären Intervention zur Durchsetzung von Menschenrechten gerechtfertigt?


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,7, Universität Trier (Institut für Politikwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wir dürfen nicht wegsehen, wenn eine Regierung ihrem Volk Grausamkeiten antut. Wir müssen eingreifen, zur Not auch mit Waffen.' Das sagte Kenneth Roth am 20. Juli 2007 in einem Interview mit der 'Frankfurter Allgemeinen Zeitung'. Beim Kosovo-Konflikt beispielsweise hat die NATO mit Waffen eingegriffen und mit einer gewaltsamen Intervention auf die Vertreibung von Kosovo-Albanern reagiert - ohne UN-Mandat, obwohl der UN-Sicherheitsrat den exzessiven Gebrauch von Gewalt durch das Regime Milosevic verurteilt hat. Nicht erst dieser Konflikt zwischen NATO und UNO beispielsweise hat ein Interventionsproblem offen gelegt, mit dem sich diese Hausarbeit beschäftigen wird und somit folgende Fragestellung aufwirft: Ist ein Krieg im Sinne einer humanitären Intervention zur Durchsetzung von Menschenrechten gerechtfertigt? Diese Fragestellung soll aus-schließlich unter Berücksichtigung der Theorien über gerechte Kriege zweier Vertreter der politischen Philosophie untersucht werden: Ernesto Garzón Valdés und Michael Walzer. Zur Einschränkung bleibt weiterhin festzuhalten, dass die Darstellung eines konkreten realen Fallbeispiels staatlicher Interventionen nur in einzelnen Fällen, welche die Problematik veranschaulichen, eingesetzt werden kann. Im ersten Teil der Arbeit soll zunächst versucht werden, den Begriff der humanitären Intervention definitorisch einzugrenzen, um die terminologischen Voraussetzungen für eine Untersuchung eines theoretischen Fallbeispiels zu ermöglichen. Dieses soll im Anschluss in die Darstellung des Interventionsproblems bei Garzón Valdés eingebunden werden, bevor diese konstruierte Überlegung auf die Theorie Michael Walzers über den gerechten Krieg angewendet wird. In Form einer kritischen Wertung sollen im vierten Kapitel die Theorien von Garzón Valdés und Walzer im Hinblick auf die Frage nach dem gerechten Krieg zur Durchsetzung von Menschenrechten bewertet werden und ein Ergebnis bieten, welches ein Dilemma zwischen Recht und Moral offenbart. Zum Abschluss der Arbeit werden in einem Fazit die Ergebnisse der Hausarbeit noch einmal kurz zusammengefasst und offene Forschungsfragen aufgeworfen.