Unternehmen als Ziel von Mitarbeiterverfehlungen

von: Sönke Lesser

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783638040815 , 20 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Unternehmen als Ziel von Mitarbeiterverfehlungen


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,0, Fachhochschule Esslingen Hochschule für Technik Esslingen, Veranstaltung: Unternehmensrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Mitarbeiterverfehlungen nehmen in der öffentlichen Wahrnehmung nicht erst seit den großen Skandalen der jüngeren Vergangenheit zunehmend Platz ein. Auf der einen Seite stehen dabei die schlagzeilenträchtigen Verfehlungen diverser Topmanager, die sich auf Kosten der Unternehmen oder der Allgemeinheit bereichern. Auf der anderen Seite stehen Verfehlungen der 'kleinen Leute', die sich durch Diebstahl aus den Materiallagern oder Verkaufsräumen ihrer Arbeitgeber ein Zubrot zu verdienen versuchen. Während viele Unternehmen ganze Abteilungen beschäftigen, um externe Risiken wie Zahlungsausfälle oder Veränderungen am Markt zu beobachten und abzufangen, werden Risiken innerhalb der Unternehmensgrenzen oft vernachlässigt. Die vorliegende Arbeit wird einen Teil dieser Risiken beleuchten. Die Studienarbeit mit dem Titel 'Unternehmen als Ziel von Mitarbeiterverfehlungen' nimmt zunächst eine Klassifizierung der Mitarbeiterverfehlungen vor. Anschließend werden mögliche Motive für derartiges Verhalten analysiert und Tätertypen vorgestellt. Danach werden mögliche Präventionsmaßnahmen aufgezeigt und Konsequenzen für die Täter aber auch für die betroffenen Unternehmen dargestellt. Münden wird die vorliegende Arbeit in einen Ausblick auf zu erwartende Entwicklungen im Bereich der Mitarbeiterkriminalität. Unter dem Begriff Fehlverhalten sind einerseits Verfehlungen zu nennen, die zu direkten wirtschaftlichen Schäden in Unternehmen führen, wie z.B. Diebstahl, Unterschlagung oder Untreue. Auf der anderen Seite führen Verfehlungen in Form von Mobbing, Nötigung oder sonstigem asozialen Verhalten zu nicht zu vernachlässigenden Schäden in Unternehmen und sind daher wie die direkten Vermögensschäden Bestandteil der weiteren Betrachtung. Weiterhin führen auch Korruption und die Fälschung von Finanzdaten zu indirekten Vermögensschäden. Da ansonsten wenige Gemeinsamkeiten zu den erstgenannten Gruppen bestehen, bilden diese jeweils eine eigene Klasse der Verfehlungen. Unter dem Sammelbegriff soziales Fehlverhalten finden sich hier die Tatbestände des Mobbing sowie der Nötigung aber auch vermeintlich kleinere Verfehlungen in Form von Sticheleien und Animositäten. Im arbeitsrechtlichen Sinn liegt Mobbing vor, sofern es sich bei den Handlungen um systematisches Anfeinden, Schikanieren und Diskriminieren handelt. Nur dann kann das Fehlverhalten zu Schadensersatzpflichten oder Schmerzensgeldzahlungen führen.