Employability versus Beruf

von: Mario Gentz

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783638007641 , 12 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 12,99 EUR

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Employability versus Beruf


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 2,0, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Didaktik und Methodik in der beruflichen Bildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die wirtschaftliche Lage in Deutschland (und anderswo auf der Welt) hat sich in den letzen zehn bis zwanzig Jahren deutlich verschärft. Gründe dafür sind zum einen die Globalisierung, die es dem Unternehmen ermöglicht, weltweit ihre Waren und Produkte zu produzieren. Das hat die Folge, dass Billiglohnländer bei einfachen Arbeiten oder Produktionsprozessen ganz hoch im Kurs stehen. Ein weiteres Problem des deutschen Arbeitsmarktes (und der deutschen Bevölkerung) ist der demographische Wandel. Dieser hat zur Folge, dass wir (Deutschen) nicht genügend qualifizierten Nachwuchs 'produzieren', um die nötigen Stellen in der Wirtschaft zu besetzen. Was auch heißt, dass entweder Externe eingekauft werden müssen oder 'die Alten' noch einmal umlernen sollten. Bei der allerdings heutigen, sehr schnelllebigen Wirtschaft, ist ein Umdenken und Umlernen gar nicht so einfach, vor allem dann nicht, wenn man beispielsweise in den 70ern einen Ausbildungsberuf erlernt hat und 30 Jahre in diesem gearbeitet hat, ohne sich dabei fachübergreifend weiterzubilden. Nach einer solch lagen Zeit beherrscht dieser Arbeiter zwar 'sein' Handwerk perfekt, aber da er sich nie auf anderen Gebieten weitergebildet oder auch nur informiert hat (warum sollte er auch, da die Erlernung eines Berufs doch für ein Leben lang sein sollte) wird es nur schwer möglich sein, diesem Arbeiter noch etwas Neues, fachfremdes beizubringen. In der heutigen Arbeitswelt ist diese Fähigkeit, sich schnell anzupassen und in immer neue 'Rollen der Berufswelt' zu schlüpfen ein wesentlicher Vorteil der Berufssicherheit. Dieser Faktor wird mehr und mehr entscheidend in der 'Arbeitsplatzsicherheit', denn nur wer das Zeug zum schnellen Anpassen in einer schnelllebigen Wirtschaft hat, hat einen Selektionsvorteil gegenüber andern und kann somit seinen Platz behaupten. Genau über dieses Phänomen, der Frage nach 'Employability' wird in Deutschland seit ein paar Jahren diskutiert. Angesichts beständig hoher Arbeitslosenzahlen steigt Employability oder 'Beschäftigungsfähigkeit' (zu Deutsch) zum neuen Hoffnungsträger auf (vgl. Kraus, K. 2005, S.574).