Griechische Denkschriften des 4. Jahrhunderts: Demosthenes gegen Philipp

von: Marco Toscani

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783638034968 , 11 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Griechische Denkschriften des 4. Jahrhunderts: Demosthenes gegen Philipp


 

Essay aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Biographie Demosthenes Demosthenes wurde in Kalaureia 384 v.Chr. geboren. Demosthenes verlor seinen Vater, den Waffenschmied, im Alter von sieben Jahren. Nach dem Tod seines Vaters wurden er und sein väterliches Erbe an Vormünder übergeben, gegen die Demostenes als Dreiundzwangzigjähriger erfolgreich prozessierte, nachdem er sich in der Anwaltstätigkeit ausgebildet hatte. Sein Lehrer soll Isaios gewesen sein; sein Vorbild in der Redekunst Isokrates. Demosthenes übte zunächst vor allem die Tätigkeit eines Logographen , praktisch die eines Verteidigers aus, der die vom Klienten selbst vorzutragende Gerichtsrede lieferte; außerdem erteilte er Unterricht in der Rhetorik. Seine Erfolge darf man als Ergebnis zäher Übungsarbeit ansehen. Erst 355/354 v.Chr. trat er als Volksredner in politischen Prozessen auf, wobei er anfänglich in dem seit 357 akuten Konflikt mit Philipp II. von Makedonien und dem dadurch entfachten »Bundesgenossenkrieg« zur Mäßigung riet, um dann, als der Gegner in der Ägäis vordrang und Olynth angriff (349/348 v.Chr.), schärfsten Widerstand zu fordern (erste Philippika, drei olynthische Reden). 346 war er dann Mitglied der von Philokrates und Aischines geführten Gesandtschaft, die den Frieden mit dem Makedonen schließen musste. In der Folge erhob er vergebens Anklage gegen Aischines und vertrat einen feindlichen Kurs gegen Philipp (dritte und vierte Philippika). Als es 340 erneut zum Krieg kam, wurde er Flottenkommissar und konnte eine panhellenische Bewegung auslösen, doch brachte der Sieg Philipps bei Chaironeia am 02. August des Jahres 338 v.Chr. das Ende der politischen Macht der Griechen. 330 musste sich Demosthenes in einem von Aischines angestrengten Prozess verteidigen. Dann wurde er, in die Affären um Harpalos verwickelt, zu einer Geldstrafe verurteilt und, da er sie nicht bezahlen konnte, in einem Gefängnis inhaftiert. Er floh nach Troizen und propagiert nach Alexanders Tod den Aufstand gegen Makedonien, worauf ihn die athenische Kriegspartei im Triumph heimholt. Antipatros, der die Griechen im Lamischen Krieg noch einmal besiegt, fordert 322 v.Chr. die Auslieferung Demosthenes`.