Emissionszertifikatehandel

von: Lars Matschenz

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783638050210 , 14 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 13,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Emissionszertifikatehandel


 

Essay aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 1,7, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, Veranstaltung: Betriebliche Umweltökonomie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Europäischen Union begann mit dem 1. Januar 2005 der Emissionshandel. Dieser beinhaltet jedoch nicht den Handel mit Emissionen, sondern vielmehr den Handel von Berechtigungen zur Emission von Kohlendioxid in die Atmosphäre. Diese Berechtigungen werden in Form von Zertifikaten von staatlicher Seite kontingentiert. Die Gesamtemission eines Landes ist durch die Zertifikate begrenzt. Die Kontingentierung soll eine Verknappung der Emissionsberechtigungen beinhalten und einen Markt entstehen lassen, auf dem klassische Marktmechanismen zur Preisbildung entstehen. Die Zuteilung der Zertifikate erfolgt zunächst auf emissionsstarke Unternehmen wie Energieversorger, Stahlhütten und Papier- und Zementfabriken. Der Handel mit Emissionsberechtigungen auf dem europäischen Binnenmarkt unterliegt den Maßgaben des Kyoto-Protokolls. Die Europäische Union hat sich verpflichtet, im Vergleich zum Jahr 1990 8% der Kohlendioxid-Emissionen ab dem Jahr 2008 bis zum Ende des Jahres 2012 zu reduzieren. Dieses, auf europäischer Ebene, vereinbarte Ziel gliedert sich in die nationalen Beiträge der einzelnen EU-Mitgliedsstaaten auf. Diese unterliegen keiner Gleichverteilung. So trägt Deutschland mit einem Reduktionsziel von 21%, im Gegensatz zu beispielsweise Frankreich mit 0%, zum europäischen Gesamtziel bei. Die im Kyoto-Protokoll vereinbarten Ziele sollen zu einer globalen Reduzierung der Emission von treibhausfördernden Kohlendioxid führen. Nicht der Ort der Emission, sondern die Menge der Emission ist entscheidend, daher kann das Problem der anthropogenen Klimaveränderung nur in einer globalen Zusammenarbeit gelöst werden. Somit ist eine Grundlage zum weltweiten Klimaschutz geschaffen worden. Das Kyoto-Protokoll sieht jedoch nur eine Reduzierung der Kohlendioxidemissionen vor. Andere Treibhausgase wurden vorerst nicht erfasst.