Die Niederlande im Krieg gegen Spanien - Krieg im Westen des Alten Reiches bis zum Waffenstillstand von 1609

von: Christian Albrecht

GRIN Verlag , 2008

ISBN: 9783638054089 , 15 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 13,99 EUR

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Die Niederlande im Krieg gegen Spanien - Krieg im Westen des Alten Reiches bis zum Waffenstillstand von 1609


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 2,1, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Seminararbeit ist der Krieg gegen Spanien im Westen des Alten Reiches bis zum Waffenstillstand 1609. Im Mittelpunkt steht der Freiheitskampf der Niederland gegen die Spanier. Hier werden die Gründe für die Aufruhre dargelegt, deren Verlauf skizziert und das Kriegsgeschehen genauer beleuchtet. Hierauf wird aufgezeigt, wie die wiedererstarkten Niederlande sich auf dem Zenit ihres Kampfes um Unabhängigkeit befanden und welche Faktoren dafür eine Rolle spielten. Dabei wird sich nicht auf Spanien und Holland beschränkt, sondern versucht das Geschehen in einem europäischen Gesamtkontext zu betrachten. So finden die ebenfalls involvierten Staaten von England und Frankreich ihre Berücksichtigung. Die Primäre Fragestellung ist, welche Begeleitumstände eine Rolle für den Waffenstillstand von 1609 spielten und ob man zu diesem Zeitpunkt von einem Gewinner Seitens Hollands sprechen kann. Im Anhang befindet sich eine Übersicht mit Karten der Schlachtverläufe, welche den Gesamteindruck über die Thematik komplettieren soll. Durch die Reichsexekutionsordnung wurde 1555 festgesetzt, dass Werbung und Durchführung von Truppen von Kaiser Karl V. und den betroffenen Territorialherren genehmigt werden mussten. Jedoch die wenigsten Kriegsparteien der Niederlande hielten sich daran. Als Initialzündung des Achtzigjährigen Krieges kann man die Religionsunruhen im Sommer 1566 nennen, in welchem Calvinistische 'Heckenprediger' durch das Land zogen und den Reichtum der Kirche in dem von Hungersnöten gebeutelten Land anprangerten. Die Wut darüber entlud sich in einem Bildersturm. 1567 befasste sich der Niederrheinisch- Westfälische Kreistag erstmals mit den Beschwerden eigener Kreisstände über spanische Militärübergriffe auf ihren Territorien. Im selben Jahr wurde der Herzog von Alba von Phillip II. beauftragt, die Niederlande gewaltsam zu befrieden. Die Inquisition trieb Tausende Calvinisten und die Opposition, darunter Wilhelm von Oranien ins Exil. Dieser organisierte den bewaffneten Widerstand vom seinem Familiensitz in Dillenburg. Am 23. Mai 1568 lieferten sich die Niederländer unter der Führung des Grafen Ludwig von Nassau, dem Bruder Wilhelm von Oranien, mit den Spaniern eine Schlacht beim Kloster Heiligerlee, wobei Nassau als Sieger hervorging.