Requirements Engineering mit der UML als wesentlicher Erfolgsfaktor in der Software-Entwicklung

von: Thomas Panothiokas

GRIN Verlag , 2006

ISBN: 9783638560221 , 94 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 36,99 EUR

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Requirements Engineering mit der UML als wesentlicher Erfolgsfaktor in der Software-Entwicklung


 

Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,9, Technische Hochschule Köln, ehem. Fachhochschule Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Durch den ständig wachsenden internationalen Konkurrenzdruck und zunehmender Komplexität der zu entwickelnden Produkte, Dienstleistungen und Systeme sind Unternehmen gezwungen, immer kürzer werdende Entwicklungszeiten zu realisieren, um Marktanteile zu gewinnen, zu sichern und auszubauen. Desto verwunderlicher ist es, dass in Wirtschaft und Verwaltung die Liste der Software-Entwicklungsprojekte, die entweder ganz aufgeben bzw. erst mit erheblicher Verspätung sowie enormer Überziehung des geplanten Budgets eingeführt werden können, immer länger wird. Nach Einführung der Software stellt der Auftraggeber ebenso verwundert fest, dass seine eigentlichen Anforderungen (Requirements) an die Software entweder nur zum Teil bzw. an der fachlichen Problemstellung vorbei programmiert wurden. Aus eigener beruflicher Erfahrung kann der Autor bestätigen, dass diese Probleme fehlender bzw. an der Problemstellung vorbei entwickelter Funktionalitäten, auf nicht vorhandene bzw. ungenaue und kurz vor der Einführung erkannte Anforderungen basieren. Nach einer Untersuchung der Standish Group aus dem Jahre 2004 werden durchschnittlich gerade mal 54% der ursprünglich definierten Funktionen eines Software-Projektes ausgeliefert. Von diesen 54% wiederum werden noch nicht mal die Hälfte (45%) von den Anwendern entweder gar nicht oder nur zum Teil genutzt. Bei den wesentlichen Erfolgsfaktoren eines Software-Enwicklungsprojektes spielen mittlerweile die verwendeten Methoden und Tools (Datenstrukturen, verwendete Programmiersprache) in den Phasen Entwurf und Implementierung eine vergleichsweise geringe Rolle. Bereits in den 60er Jahren wurde von IBM, Control Data und anderen Unternehmen der für die Kodierung und Fehlerbereinigung notwendige Aufwand empirisch auf 1/6 festgelegt. Die schwerwiegenden Fehler die heute in der Software-Entwicklung gemacht werden, sind semantischer anstatt syntaktischer Natur. Diese Fehler werden bereits am Anfang der Software-Entwicklung in der Phase 'Analyse und Definition' in Form von schlechten, instabilen und unvollständigen Anforderungen gemacht und ziehen sich durch das gesamte Phasenmodell der Software-Entwicklung (siehe hierzu Abbildung 1). Sie sind die Hauptursache warum Software-Entwicklungsprojekte mit erheblicher Verspätung, enormer Überziehung des geplanten Budgets sowie mit einer verminderten Qualität der erstellten Software abgeschlossen werden.