Analyse von Übergewicht von Volksschulkinder unter besonderer Berücksichtigung des Lebenskontextes und des Schulstandortes

von: Nadine Herberg

GRIN Verlag , 2006

ISBN: 9783638563567 , 101 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 36,99 EUR

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Analyse von Übergewicht von Volksschulkinder unter besonderer Berücksichtigung des Lebenskontextes und des Schulstandortes


 

Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: sehr gut, Pädagogische Akademie des Bundes in der Steiermark, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Supermacht der dicken Bäuche' (Der neue Steirer) 'LKH: Fette Fakten rund um dicke Kids; Jedes 5. Steirer-Kind ist bekanntlich zu dick. LKH Mediziner haben herausgefunden, dass dadurch bereits im Kindesalter die Gefäße kaputt gehen. Spätfolge: HERZINFARKT!' (Kleine Zeitung) Derartige Schlagzeilen liest man zurzeit recht häufig in den aktuellen Tageszeitungen. Und man ist erschrocken über die direkte Wortwahl der Autoren. Zumindest sollte man das sein, wenn man bedenkt, dass diese Fakten nicht mehr nur für die Fastfood-Gesellschaft Nr. 1 - nämlich die USA - zutreffen. Die oben beschriebenen Folgen von Übergewicht betreffen auch schon die Kinder und Jugendlichen in Österreich, und das in zunehmendem Maße. Kaum zu glauben, dass in der heutigen Zeit, in der vor allem junge Menschen einem schlanken, jungen und sportlichen Schönheitsideal gerecht werden wollen, die Anzahl der Dicken, Übergewichtigen zunimmt - und dies betrifft eben leider auch immer mehr Kinder und Jugendliche. Studien haben ergeben, dass jedes vierte Kind im deutschsprachigen Raum zu dick ist. Diese erschreckenden Zahlen werden sich voraussichtlich in den nächsten Jahren verdoppeln. Nicht zuletzt deshalb, weil immer mehr Kinder krankhaft dick - also adipös - sind. Diese Fakten sind eigentlich kaum vorstellbar, wenn man bedenkt, dass es weltweit 800 Millionen hungerleidende Menschen gibt. Paradoxerweise haben die westlichen Länder hingegen mittlerweile mit den Problemen von über einer Milliarde Übergewichtigen zu kämpfen. Da ist es kein Wunder, dass Übergewicht zur Volkskrankheit Nr. 1 erklärt wird und die Weltgesundheitsorganisation bereits von einer Epidemie des 3. Jahrtausends spricht, die gesellschaftliche und soziale Auswirkung hat. Das Gesundheitssystem rechnet jährlich mit mehreren Milliarden Euro, die durch die Folgerkrankungen von massivem Übergewicht entstehen. Die Kosten dafür übernehmen die Krankenkassen und der Staat, die für die Pflege- und Therapiekosten aufkommen. Übergewicht bedeutet für die Betroffenen nicht nur das Leiden unter der eigenen körperlichen Konstitution, sondern es kann auch viele gefährliche und gesundheitliche Schäden mit sich bringen. Diabetes, Herz-Kreislauf-Beschwerden und Bluthochdruck sind nur einige der nennenswerten Erkrankungen, die mit Übergewicht korrelieren. Kaum vorstellbar, aber in Amerika sind die Folgerkrankungen von Übergewicht zum ersten Mal die häufigste Todesursache.