Handlungs- und produktionsorientierter Literaturunterricht in einer 2. Grundschulklasse am Beispiel des Kinderbuches Kleiner Wagusch von Käthe Recheis

von: Julia Schmidt

GRIN Verlag , 2006

ISBN: 9783638562690 , 52 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 18,99 EUR

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Handlungs- und produktionsorientierter Literaturunterricht in einer 2. Grundschulklasse am Beispiel des Kinderbuches Kleiner Wagusch von Käthe Recheis


 

Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik für das Fach Deutsch - Pädagogik, Sprachwissenschaft, Note: 1.0, LAKK Studienseminar für GHRF in Wetzlar, Studienseminar für Grund-, Haupt-, Real- und Förderschulen (Außenstelle Limburg), Sprache: Deutsch, Abstract: 'Dem Schüler soll gezeigt und bewiesen werden, welche Aufgabe Literatur vor allem hat: Sie soll den Menschen Freude, Vergnügen und Spaß bereiten und sogar Glück.' Dieses Zitat von REICH-RANICKI beschreibt treffend meine Ausgangsüberlegungen zur vorliegenden Arbeit. Wird die Lesefreude früh geweckt, entsteht eine lebenslange Liebe zu Büchern, die einen Menschen prägt. Gern-Leser wissen um die entspannende, hedonistische Funktion des Lesens, das in fremde Welten entführt und den Alltag vergessen lässt. Primär geht es dabei nicht um Wissensvermittlung, allerdings ist dies unbestritten eine positive Begleiterscheinung der Lektüre. Dieses Wissen kann kognitiver oder auch emotionaler Art sein, denn Lesen eröffnet die Möglichkeit, neue Erfahrungen zu machen. Doch auch wenn es um die reine Aneignung von Wissen geht, ist das Lesen eine fast unabdingbare Voraussetzung, besonders in der Schule. Viele Informationen bleiben dem Nicht-Leser verwehrt. Lesen hat damit eine Schlüsselfunktion in dem Sinne, dass es Türen zum weiteren Lernen aufschließt. In unserer Kultur, die von Dichtern und Denkern geprägt wurde, kann das Lesen zu einer 'positiven Einstellung zum kulturellen Erbe' beitragen, wie vom Rahmenplan Grundschule ge-fordert wird. Die Schüler im zweiten Schuljahr haben die Fertigkeit des Lesens erlernt; mit dieser Einheit soll ihnen die Möglichkeit eröffnet werden zu erfahren, welche Freude man am Lesen von Büchern haben kann. Die von mir gewählte Form des handlungs- und produktionsorientierten Literaturunterrichts soll dazu beitragen, Lesen als freudvolle Bereicherung zu empfinden. Unterschiedliche Methoden und ein kindgemäßer Umgang mit Literatur sollen helfen, dieses Ziel zu erreichen und den Bedürfnissen und Begabungen aller Kinder der Lerngruppe gerecht zu werden. Gerade in einer Zeit, in der Wahrnehmungsstörungen immer mehr zunehmen, scheint es mir besonders wichtig, das Kind in seiner gesamten Persönlichkeit auch handelnd in den Lernprozess einzubeziehen, anstatt das Lernen nur auf die kognitive Ebene zu beschränken. Es werden unterschiedliche Zugänge zur Literatur angeboten, so dass jeder Schüler bei dieser Vorgehensweise seinen eigenen Weg finden kann.