Die Osterweiterung der Europäischen Union - Chancen und Risiken für deutsche Zeitschriftenverlage, dargestellt am Zeitschriftenmarkt Polens

von: Cornelia Fieber

GRIN Verlag , 2006

ISBN: 9783638526784 , 90 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 36,99 EUR

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Die Osterweiterung der Europäischen Union - Chancen und Risiken für deutsche Zeitschriftenverlage, dargestellt am Zeitschriftenmarkt Polens


 

Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 2,2, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Veranstaltung: Medien- und Marktforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die europäische Union hat sich vergrößert. Seit dem ersten Mai 2004 gehören 10 neue Länder zu dieser Staatengemeinschaft. Eines dieser Länder ist Polen. Mit seiner hohen Einwohnerzahl von ca. 35 Mio. Menschen ist es auch das größte neue Mitgliedsland. Das dies eine hohe Anzahl von potentiellen Lesern verspricht haben die deutschen Zeitungs-und Zeitschriftenverlage schon vor 14 Jahren entdeckt. Nach der politischen Umgestaltung des ehemaligen Ostblockstaates von der sozialistischen Plan- zur kapitalistischen Marktwirtschaft nutzten sie Lücken in der Gesetzgebung und ihre Erfahrung, um sich in diesem Markt zu positionieren. Diese Arbeit geht kurz auf diese Fakten ein, beschreibt den Ist-Zustand des Zeitschriftenmarktes und nennt die Veränderungen für den Markt durch den EU-Beitritt. Resultat der Arbeit ist, dass sich durch die Osterweiterung der Europäischen Union viele entscheidende Umstände in Polen verändert haben. Es wird mit allgemeinen Preisanstiegen gerechnet. Steuern haben sich erhöht, die Leserpräferenzen ändern sich sehr schnell. Werbeausgaben sinken allmählich. Trotz allem gibt es auch positive Erwartungen an die Erweiterung: neue Investitionen aus dem Ausland, neue Impulse für die Wirtschaft (und damit für die Werbung) und neue Interessen der Leser. Die Marktmacht der vier größten deutschen Verlage (ASV, G+J, Bauer, Burda) in Polen ist sehr hoch, sie kontrollieren ca. 40% des Zeitschriftenmarktes. Diese Spitzenposition wird sich durch die neuen Umstände wahrscheinlich nicht ändern, jedoch sollten sich die Verlage nicht auf ihrer Macht ausruhen. Die Konkurrenz schläft nicht und die Anpassungen an die neuen Marktbedingungen sind teilweise schmerzlich.