Die geschlechtsspezifische Verwendung des (Heidelberger) Dialekts

von: Manuela Kistner

GRIN Verlag , 2006

ISBN: 9783638522533 , 31 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Die geschlechtsspezifische Verwendung des (Heidelberger) Dialekts


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,0, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Beantwortung der Frage, ob und wenn ja in welcher Quantität die Wahl der Mundart vom weiblichen bzw. männlichen Geschlecht abhängig ist. Das `Geschlecht´ soll primär nicht als rein biologischer Faktor betrachtet werden, sondern steht für eine soziale Gruppe, welche unterschiedliche Auffassungen, Einstellungen und Verhaltensweisen dem Dialekt gegenüber hat. Die beiden Gruppen - Männer und Frauen - werden im Verlauf der Arbeit in weitere Untergruppen unterteilt. Diese Unterteilung ist notwendig, da die Wahl des jeweiligen Sprachgebrauchs weiteren Einflussfaktoren unterliegt, welche unter anderem das Alter, der soziale Status, die Berufsausbildung, der Schulabschluss und die jeweiligen Haltungen dem Dialekt gegenüber sind. Die Arbeit ist in zwei Teilbereiche gegliedert. Der Erste ist der theoretische Teil; dieser widmet sich der Klärung wichtiger Begriffe, wie `Varietät´ und `Dialekt´ und gibt Einblick in unterschiedliche Theorien zur geschlechtsspezifischen Verwendung des Dialekts. In diesem Teil wird ebenfalls auf das Instrument, das der Studie zugrundeliegt, eingegangen. Es werden ebenfalls die unterschiedlichen Fragestellungen und Thesen untersucht und theoretische Vorüberlegungen zum zweiten Teil getroffen. Dieser stellt den praktischen Teil der Arbeit dar und befasst sich mit den Ergebnissen der Untersuchung; unter anderem beinhaltet er die Verwendung des Dialekts in unterschiedlichen Situationen und die Haltung diesem gegenüber. Desweiteren werden Informationen über das jeweilige Geschlecht und den sozialen Status der Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Studie gegeben. Für die Überprüfung der Forschungsfragen wurde die Stadt Heidelberg mit ihrer Umgebung bestimmt; für die Datenerhebung wurden Befragungen mit Personen durchgeführt, die ausschließlich in diesem Bereich wohnen.