Data Envelopment Analysis als Verfahren zur Schätzung von Produktionsfunktionen - Einsatzmöglichkeiten im Rahmen von Planungsrechnungen und Kostenrechnungssystemen

von: Eric Göpel

GRIN Verlag , 2006

ISBN: 9783638567862 , 68 Seiten

Format: PDF, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 29,99 EUR

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Data Envelopment Analysis als Verfahren zur Schätzung von Produktionsfunktionen - Einsatzmöglichkeiten im Rahmen von Planungsrechnungen und Kostenrechnungssystemen


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Universität Leipzig (Professur für Controlling und Interne Unternehmensrechnung), Veranstaltung: Hauptseminar Planungsrechnungen und Kostenrechnungssysteme, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erfolgsmessung von Unternehmen stellt ein wesentliches Problem der betriebswirtschaftlichen Forschung und Praxis dar. Aufgrund von Unsicherheiten bezüglich der relevanten und objektiv bestimmbaren Erfolgsindikatoren, lassen sich allgemeine Verfahrensweisen relativ schwierig rechtfertigen. Häufig wird zwischen finanziellen und operativen Erfolgsaspekten differenziert. Erstere sind dabei i.d.R. mit einer Reihe von Problemen belastet, beispielsweise verursacht durch Bilanzierungswahlrechte und Unterschiede in nationaler Rechnungslegung. Aufgrund dessen ist es nicht möglich, allein aus einer finanziellen Erfolgsbetrachtung auf eine entsprechende interne produktionswirtschaftliche Effizienz zu schließen. Noch problematischer diesbezüglich sind öffentliche Organisationen, deren erbrachte Leistung gerade nicht durch monetäre Größen adäquat abgebildet werden kann. In Bezug auf die interne Planung und Kontrolle ist eine Erfolgsmessung jedoch unabdingbar. Diese erfolgte in der Vergangenheit häufig mittels spezieller Kennzahlensysteme. Allerdings garantieren eine Vielzahl gewonnener Kennzahlen nicht automatisch Zusatzinformationen. Dafür bedarf es gewöhnlich der Komprimierung der Einzeldaten zu aussagefähigen Spitzenkennzahlen. Mit der in den siebziger Jahren entwickelten Data Envelopment Analysis (DEA) entstand ein Verfahren, welches die Effizienzbestimmung verschiedener Entscheidungseinheiten anhand von monetären und nicht-monetären Faktoren ermöglicht. Dies führte dazu, dass sowohl realwirtschaftliche als auch finanzielle Effizienzbestimmungen zwischen verschiedenen Organisationseinheiten durchgeführt und in einer einzigen Kennzahl ausgedrückt werden konnten. Ziel dieser Seminararbeit ist es, zunächst die Methode der DEA und wesentliche produktionsökonomischen Grundlagen ausführlich darzustellen. Unter Zuhilfenahme mehrerer Beispiele soll dabei die komplexe mathematische Formulierung der DEA anschaulicher vorgestellt werden. Danach wird die Anwendbarkeit der DEA im Rahmen von Planungs- und Kostenrechnungen beurteilt bevor abschließend eine kritische Würdigung der dargestellten Form der Effizienzanalyse4erfolgt.