Chinesische und westliche Auffassungen zum Terrorismus

von: Markus Schilling

GRIN Verlag , 2006

ISBN: 9783638576956 , 25 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Chinesische und westliche Auffassungen zum Terrorismus


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Chinesisch / China, Note: 2,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit 'chinesische und westliche Auffassungen zum Terrorismus' entstand im Jahre 2005 im Rahmen eines Hauptseminars am Institut für Außereuropäische Sprachen und Kulturen (Lehrstuhl für Sinologie) unter der Leitung von Professorin Dr. Motsch. Ziel dieser Seminararbeit ist es, einen Überblick über die Auffassungen der westlichen und der chinesischen Gesellschaft zum Begriff des Terrorismus zu geben. Dabei spielt die Frage, wo die Grenzen für einen gerechtfertigten gewaltsamen Widerstand liegen, eine zentrale Rolle. Um auf diese Frage eine mögliche Antwort zu finden, wird zunächst ein Überblick über die Entwicklungsgeschichte des Terrorismus gegeben und auf die unterschiedlichen Erscheinungsformen eingegangen. Beispiele dieser Entwicklung sind unter anderem das 'regime de la terreur' (Französische Revolution), die Gruppe 'Narodnaja Voljia' (im zaristischen Russland), Staatsterror, die PLO (Palestine Liberation Organization) und die Organisation 'Al Qaida'. Ferner wird auf die Begrifflichkeit an sich und die damit verbundenen Kriterien für Definitionen von Terrorismus eingegangen. Im zweiten Teil werden Auffassungen chinesischer Autoren zum Terrorismus diskutiert. Hierbei wird deutlich, dass der Terrorismusbegriff in den chinesischen Quellen sich größtenteils mit den Definitionen westlicher Autoren deckt. Es sei darauf hingewiesen, dass die Betrachtung in diesem Abschnitt sich auf ausgewählte Texte aus dem Internet stützt und somit keinen umfassenden Überblick über die Diskussion in den chinesischen Medien gewährt. Dennoch lassen sich aus den betrachteten Onlinemedien interessante Erkenntnisse gewinnen. Unterschiedliche Interpretationen basieren zum Beispiel auf einem besonderen Augenmerk der Autoren auf dem Kampf der ´Schwachen´ gegen die ´Starken´, also einem Kampf von Personen mit geringer politischer Macht gegen solche mit politischer Macht. Dieser Aspekt erscheint insbesondere deshalb von Interesse, weil er in der Diskussion über den 'gerechten' Terrorismus als Grundlage dient. Am Ende der Arbeit wird auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede westlicher und chinesischer Auffassungen hingewiesen. Neben einer breiten Übereinstimmung beider Auffassungen lassen sich einige grundlegende Unterschiede festhalten, zum Beispiel bei einer möglichen Antwort auf die Frage nach einem gerechtfertigten Terrorismus.