Der Aspekt des Reisens in Jasper Ffordes Parodie The Eyre Affair

von: Miriam Tilger

GRIN Verlag , 2006

ISBN: 9783638524193 , 24 Seiten

Format: PDF, ePUB, OL

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Der Aspekt des Reisens in Jasper Ffordes Parodie The Eyre Affair


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Anglistik - Literatur, Note: 2,0, Universität Mannheim (Anglistisches Seminar), Veranstaltung: Strange Travels, Sprache: Deutsch, Abstract: 2001 erscheint der erste Roman des walisischen Autoren Jasper Fforde: 'The Eyre Affair'; der Erste von drei Bänden, nachdem das Manuskript zunächst von sechsundsiebzig Verlagen abgelehnt worden war. Inzwischen gilt Jasper Ffordes Trilogie im angelsächsischen Raum als Kult. The Eyre Affaireinem bestimmten Genre zuzuordnen ist nahezu unmöglich, da es viele Elemente verschiedenster Richtungen in sich birgt: um diesen Roman optimal in den Regalen diverser Bibliotheken einordnen zu können, müsste wohl eine Rubrik 'Kriminal-Science-Fiction-Fantasie-Parodie' eingeführt werden. Allerdings lässt sich das Genre unter literaturwissenschaftlichem Gesichtspunkt durchaus näher bestimmen als postmoderne, metafiktionale Parodie. Seinen einzigartigen Charakter erhält dieses Werk nicht zu letzt auf Grund seiner Vielschichtigkeit. Er gleicht einer Zwiebel unter derer Hautschichten die Handlungsstränge miteinander verquickt und verbunden sind - auch oder vor allem auf intertextueller Ebene: 'Fforde überfrachtet seinen Roman mit unzähligen Anspielungen auf Hochwie Trivialliteratur, konfrontiert den Leser mit Bram Stokers Vampirjägerzubehör wie mit der Innenwelt eines William Wordsworth, spielt auf Spionageroman von Ian Fleming bis John le Carré an, bricht der walisischen Literatur mehr als nur eine Lanze und zerpflückt hinsichtlich der Shakespearschen Urheberschaft lustvoll eine Spekulation nach der anderen.' Obgleich sich Punkt 3 mit der Entwicklung des Parodienbegriffs auseinandersetzt, sollThe Eyre Affairim Folgenden nicht als postmoderne Parodie derJane Eyrevon Charlotte Bronte behandelt werden. Es soll vielmehr der Aspekt des Reisens untersucht werden, bezüglich der Reisevarianten, Transportmedien oder auch Intentionen der Reisenden. Die oben genannte Verwobenheit des Textes macht es nicht einfach einzelne Aspekte isoliert von einander zu betrachten. Daher müssen bei der folgenden Betrachtung leider einige sicherlich spannende Aspekte zwar erwähnt - soweit sie relevant sind- , weitestgehend aber unbeachtet bzw. stark vernachlässigt werden.