Das Leben der Wiener Tschechen um 1900

von: Johannes Mattes

GRIN Verlag , 2006

ISBN: 9783638507387 , 25 Seiten

Format: PDF, ePUB

Kopierschutz: frei

Windows PC,Mac OSX für alle DRM-fähigen eReader Apple iPad, Android Tablet PC's Apple iPod touch, iPhone und Android Smartphones

Preis: 15,99 EUR

Mehr zum Inhalt

Das Leben der Wiener Tschechen um 1900


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Neuzeit, Absolutismus, Industrialisierung, Note: 1,50, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Die Wiener Tschechen haben in einer so einzigartigen Weise das Antlitz Wiens mitgeformt und so auch das Bild Österreichs mitgestaltet, dass ich kaum ein anderes Beispiel auf diesem alten Kontinent kenne, das einem ähnlichen Integrationsprozess der Völker unterworfen wäre.' Dr. Bruno Kreisky, am 28. März 1977. Das der Arbeit vorangestellte Zitat von Dr. Bruno Kreisky weist auf den beträchtlichen Einfluss der Tschechischen Minderheit auf das Wien der Jahrhundertwende hin. Selbst wenn heute nur mehr weniges auf die einstige Bedeutung der Wiener Tschechen schließen lässt, leben sie in den Vorurteilen gegen Ausländer und in der sozialen Situation der türkischen und jugoslawischen Arbeitsmigranten weiter. Im Wien des 21. Jahrhunderts, wo das Ausländerwahlrecht auf Bezirksebene zur Debatte steht, gewinnt selbst die Geschichte der Wiener Tschechen eine bisher ungeahnte Aktualität. Auch der persönliche Zugang zur Thematik spielte bei unserer wissenschaftlichen Arbeit keine unbedeutende Rolle. Die Erforschung der Wiener Tschechen wurde nicht zuletzt für eines unserer Gruppenmitglieder zu einer Beschäftigung mit seiner eigenen Geschichte. In der folgenden Arbeit möchten wir den Leser durch das Wien der Jahrhundertwende führen. Berufsstruktur, Wohnungsnot, Familienstrukturen und Nationalitätenkonflikt sind nur einige wichtige Anhaltspunkte, an welcher wir die Geschichte der Wiener Tschechen rekonstruieren wollen. Eine ausführliche Studie würde wohl den gebotenen Rahmen dieser Arbeit überschreiten und erscheint uns deshalb auch nicht als zielführend. Beginnen möchten wir mit einem kurzen Abriss zur Entwicklung der tschechischen Zuwanderung, ein notweniger Einstieg, um die Problematik der Fragestellung in den nachfolgenden Kapiteln angemessener ausbreiten zu können.