Eat or Be Eaten: A Theory Of Mergers And Merger Waves

von: Saskia Schierstädt

GRIN Verlag , 2006

ISBN: 9783638580625 , 21 Seiten

Format: PDF

Kopierschutz: frei

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Preis: 15,99 EUR

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Eat or Be Eaten: A Theory Of Mergers And Merger Waves


 

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Wettbewerbstheorie, Wettbewerbspolitik, Universität Konstanz, Sprache: Deutsch, Abstract: 'The 1990s saw the greatest U.S. merger wave ever'. Vor dem Hintergrund dieser großen Fusionswelle entstand eine Vielzahl von Publikationen, die dieses 'Phänomen' untersuchen. Die vorliegende Seminararbeit behandelt die Veröffentlichung 'Eat or Be Eaten: A Theory of Mergers and Merger Waves' von Gorton, Kahl und Rosen (2005). Ihrer Meinung nach können Fusionswellen zunächst dann auftreten, wenn die Manager der Firmen Anreize haben, die Unabhängigkeit ihrer Firma zu sichern. Indem sie eine andere Firma übernehmen, können sie die Wahrscheinlichkeit, selbst Ziel einer Übernahme zu werden, reduzieren. Hierbei können defensive Übernahmen auftreten, die dadurch gekennzeichnet sind, daß sie unrentabel sind. Des weiteren argumentieren die Autoren, daß eine technologische oder politische Änderung Übernahmen in der Zukunft rentabel machen und so zu einer präventiven Welle defensiver Übernahmen führen kann. Die Autoren beschreiben auch das Timing und die Rentabilität der Übernahmen sowie die Identität von Erwerbern und Zielfirmen. Diese hängen von der Höhe der privaten Einkommen und des Kapitaleigentums der Manager ab sowie von der Wahrscheinlichkeit einer politischen Änderung und der Industriestruktur.2 Des weiteren kann ihre Arbeit im Hinblick auf Fusionswellen drei stilisierte Fakten erklären: Daß die Käufer im Durchschnitt Geld verlieren, daß Übernahmen sich in jenen Industrien konzentrieren, in welchen sich eine politische Änderung abzeichnet und daß Übernahmen in Wellen auftreten. Zu Beginn ihrer Arbeit entwickeln die Autoren zunächst ein einfaches Grundmodell mit drei Firmen, auf das ich im zweiten Kapitel eingehen werde. In Kapitel 3 folgt eine Erweiterung dieses Modells auf fünf Firmen, mit deren Hilfe sich Fusionswellen erklären lassen. Anhand dieser beiden Kapitel wird deutlich, daß sich zwei vollkommen unterschiedliche Arten der Fusionsdynamik entwickeln können. Während im Grundmodell ausschließlich rentable Übernahmen auftreten, entstehen bei der Erweiterung auch defensive, unrentable Übernahmen. In Kapitel 4 wird anhand zweier weiterer Modelle die Rolle untersucht, die der Industriestruktur bei der Betrachtung der Fusionsdynamik zukommt. Die wesentlichen Resultate der Autoren werden in Kapitel 5 zusammengefaßt. In Kapitel 6 werde ich auf weitere Veröffentlichungen zum Thema Fusionswellen eingehen. Zum Abschluß folgen eine kritische Beurteilung der Arbeit von Gorton et al. und eine Schlußbetrachtung.